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Zuschauer, Winterpause, Transfers: So anders wird die Bundesliga-Saison 2020/21


Zuschauer, Winterpause, Transfers
So anders wird die Bundesliga-Saison 2020/21

Von sid, dpa, sle

Aktualisiert am 17.09.2020Lesedauer: 3 Min.
Meisterschale: Die Bundesliga startet in eine neue Saison.Vergrößern des BildesMeisterschale: Die Bundesliga startet in eine neue Saison. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Kurze Winterpause, Corona-Regeln – die Bundesliga-Saison 2020/21 wird in vielerlei Hinsicht anders. t-online beantwortet die wichtigsten Fragen zur neuen Spielzeit.

Die Bundesliga startet in ihre 58. Saison. Im Auftaktspiel stehen sich am Freitagabend Titelverteidiger Bayern München und Schalke 04 gegenüber. Wo Sie das Spiel verfolgen können, lesen Sie hier. Ursprünglich war der Auftakt für den 21. August vorgesehen, doch die Corona-Pandemie hat die Pläne durcheinandergewirbelt. Überhaupt wird diese Saison deutlich anders verlaufen.

t-online zeigt, was 2020/21 besonders ist.

Startete die Bundesliga jemals später?

Nein. Es ist der späteste Saisonstart in der Geschichte. Nur in der Spielzeit 1972/73 lag der Bundesliga-Auftakt schon einmal zu einem ähnlichen Zeitpunkt. Aufgrund der Olympischen Spiele in München 1972 rollte der Ball damals erst ab dem 16. September.

Wann steht der Herbstmeister fest?

Der neue Herbstmeister wird erst im neuen Jahr gekürt. Die Hinrunde endet nicht, wie sonst üblich, im Dezember, sondern erst am Mittwoch, dem 20. Januar. Danach gibt es allerdings keine Pause. Es geht am zwei Tage später direkt mit der Rückrunde weiter.

Werden Zuschauer am ersten Spieltag dabei sein?

Zumindest vorerst. Die Vereine der 1. und 2. Liga dürfen ihre Stadien zu 20 Prozent füllen, sofern die sogenannte 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner den Wert von 35 nicht übersteigt. Zunächst wird diese Regel für sechs Wochen getestet und wissenschaftlich begleitet. Danach wird von der Politik über die weitere Zuschauerregelung entschieden. In manchen Bundesländern sind die Hygieneverordnungen aber noch nicht auf die neuen Regeln angepasst worden, sodass, zumindest zum Bundesligastart, noch uneinheitlich viele Zuschauer in die Stadien dürfen.

Wie lange das so bleibt, ist fraglich. Noch kurz vor dem Auftaktspiel zwischen dem FC Bayern und Schalke 04 entschied die Stadt München am Donnerstag: Es dürfen doch keine Zuschauer in die Allianz Arena, zuvor war noch auf 7.500 Fans gehofft worden.

Wer sind die neuen Stars der Liga?

Der wohl bislang spektakulärste Neuzugang in der Bundesliga ist Leroy Sané. Der deutsche Nationalspieler wechselte für 45 Millionen Euro von Manchester City zu Bayern München. Bei Borussia Dortmund hinterließ der erst 17-jährige Jude Bellingham bisher einen starken Eindruck. Der Engländer kam für 26,5 Millionen Euro von Birmingham City ins Ruhrgebiet. Spannend dürfte auch der Auftritt von Max Kruse bei Union Berlin werden. Für die "Eisernen" ist Kruse die prominenteste Verpflichtung der Klubgeschichte. Nach einer Saison bei Fenerbahce Instanbul war der ehemalige Nationalspieler vereinslos und ablösefrei.

Bis wann sind Transfers in der Saison möglich?

Das Transferfenster wurde wegen der Corona-Pandemie ausgeweitet. Die Bundesliga-Vereine haben noch bis zum 5. Oktober die Möglichkeit, ihren Kader zu optimieren.

Warum ist diese Saison für die Spieler belastend?

Der Spielplan ist deutlich enger als sonst. Die Saison beginnt später – und muss aber früher enden, denn nur kurz nach der Bundesliga-Saison (22. Mai) startet die Europameisterschaft (11. Juni). Das bedeutet eine Vielzahl von Englischen Wochen. Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl sagte deshalb kürzlich: "Da wird Raubbau betrieben". Dem stimmt auch Sportmediziner Wilhelm Bloch zu. Der Experte befürchtete mehr Verletzungen und sieht die Leistungsfähigkeit der Spieler bei der EM gefährdet. Mehr dazu lesen Sie hier.

Gibt es eine Winterpause?

Ja – aber eher als "Weihnachtspause". Einen Tag vor Heiligabend wird noch die zweite Runde des DFB-Pokals gespielt. Am 2. Januar geht es dann bereits in der Bundesliga weiter.

Wo kann ich die Bundesliga-Spiele im TV sehen?

Der Großteil der Spiele wird bei Sky gezeigt. Der Pay-TV-Sender überträgt alle Begegnungen am Samstag und die Spiele um 15.30 und 18.00 Uhr am Sonntag. DAZN zeigt die Spiele am Freitagabend (20.30 Uhr), Sonntagmittag (13.30 Uhr) und Montagabend (20.30 Uhr). Das ZDF überträgt neben dem Eröffnungsspiel noch eine Partie zum Hinrundenabschluss und eine Begegnung zur Rückrunden-Eröffnung. Zusammenfassungen gibt es in der ARD-Sportschau, dem Aktuellen Sportstudio im ZDF, bei Sport1 und Nitro.

Welche Regeln ändern sich?

Am 1. Juni sind einige Neuerungen in Kraft getreten, die das International Football Association Board (Ifab) erarbeitet hat, die meisten sind allerdings unwesentliche Änderungen bestehender Regeln. Die wichtigsten: Nun wird eine Abseitsposition des angreifenden Spielers auch dann nicht aufgehoben, wenn der Verteidiger Ball mit der Hand zum Gegner abgefälscht hat. Auch im Strafraum ist das Handspiel ein großes Aufreger-Thema. Ein unabsichtliches Handspiel des angreifenden Spielers wird nur noch geahndet, wenn direkt darauf eine klare Torchance oder sogar ein Tor folgt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • DFB: Fußballregeln 2020/21
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