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Bundesliga: BVB-Sieg gegen Frankfurt – Durch Dortmund weht ein Hauch von Klopp


BVB-Gala gegen Frankfurt
Durch Dortmund weht ein Hauch von Klopp

Von Benjamin Zurmühl

Aktualisiert am 15.08.2021Lesedauer: 3 Min.
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Marco Rose (l.) feiert mit Erling Haaland: Der BVB hat einen wichtigen Sieg eingefahren.Vergrößern des Bildes
Marco Rose (l.) feiert mit Erling Haaland: Der BVB hat einen wichtigen Sieg eingefahren. (Quelle: Kirchner-Media/imago-images-bilder)

Der BVB lieferte eine spektakuläre Leistung gegen Eintracht Frankfurt ab. Besonders offensiv begeisterte die Borussia die eigenen Fans. Die eigenen Fans dürften sich an erfolgreichere Zeiten erinnert gefühlt haben.

Vergleiche mit Jürgen Klopp mussten sich bereits einige BVB-Trainer der letzten Jahre anhören. Ob Thomas Tuchel, Peter Stöger oder Lucien Favre: Wer die Mannschaft von Borussia Dortmund übernimmt, wird mit dem "Meistermacher" gleichgesetzt. Dabei ging es gar nicht um einen identischen Spielstil oder eine ähnliche Art des Trainers, die einzige Gemeinsamkeit war oftmals nur der Job.

Doch am Samstagabend wurden nicht wenige BVB-Fans an die Klopp-Zeiten erinnert. Denn die Borussia zeigte eine dynamische, zielstrebige und temporeiche Leistung, wie sie vor zehn Jahren in Schwarz-Gelb gespielt wurde. Statt kontrollierter Dominanz wie unter Favre bot Dortmund überfallartige Angriffe nach Balleroberungen im Mittelfeld. Schnell und vertikal ging es nach vorne, meist über Marco Reus und Erling Haaland, die an praktisch jeder Offensivaktion beteiligt waren. Auch Jude Bellingham und Mahmoud Dahoud schalteten flink um und sorgten so für Überzahlsituationen im Angriff.

Damit setzte die BVB-Elf das um, was Marco Rose schon bei seiner ersten Pressekonferenz in Dortmund andeutete, als er von seinen Plänen für die Borussia sprach: "Arbeiterfußball, viel investieren, laufen, das Stadion hinter sich bringen, den Gegner dominieren. Das passt nach Dortmund."

Die Konstante Reus

Zudem fiel auf, dass Rose im Vergleich zum Pokalspiel gegen Wehen Wiesbaden ein paar Änderungen vornahm. Er stellte in der Grundformation um, verzichtete auf einen zweiten Stürmer neben Haaland. Nur eine Sache wollte er im Angriff nicht ändern: Kapitän Marco Reus agierte erneut im offensiven Mittelfeldzentrum und verband das Mittelfeld mit dem Sturm. Der 32-Jährige war frisch und hellwach, brachte stets seine Spielintelligenz mit ins Spiel ein. Unter den Augen von Bundestrainer Hansi Flick, der auf der Tribüne saß, zeigte Reus eine Leistung, die nicht weniger als eine Empfehlung für eine Nominierung war.

Reus und Haaland spielten sich durch die Frankfurter Abwehr und zeigten das, was Rose sich vorstellt: eine Kombination aus Arbeit und Fußballkunst. "Wir gewinnen keine Titel vom Erzählen, sondern vom Arbeiten und Handeln. Wir wollen so erfolgreich wie möglich sein. Unsere Aufgabe ist es, Energie auf den Platz zu bringen und die Zuschauer mitzunehmen. Wir wollen eine gute Symbiose bilden und den Signal Iduna Park zu einer Festung machen." Eigenschaften, die Dortmund auch unter Jürgen Klopp präsentierte.

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Daher gingen Roses Worte bei den BVB-Fans runter wie Öl. Diese Leidenschaft und Intensität hatten sie zeitweise unter Lucien Favre vermisst. Edin Terzic brachte jene Tugenden zurück, jedoch nur zum Saisonende. Unter Rose sollen sie wieder konstant zu sehen sein und die Zuschauer begeistern, die nun wieder ins Stadion dürfen.

"Weitermachen, wo wir heute aufgehört haben"

Am liebsten schon am Dienstag im Supercup gegen den FC Bayern. Um 20:30 Uhr (im Liveticker bei t-online) ist der Rekordmeister dann im Signal Iduna Park zu Gast.

"Das wird ein Spiel, in dem wir uns wieder mit der besten Mannschaft Deutschlands messen können. Natürlich geht es auch um einen Titel. Wir müssen gut regenerieren, denn wir haben jetzt einen Tag weniger. Dementsprechend wollen wir uns gut vorbereiten und da weitermachen, wo wir heute aufgehört haben", so Rose, der ergänzte: "Denn dieses Spiel kann dazu beitragen, konstanter zu werden."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen SID und dpa
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