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Tempo, Tore, Emotionen: FC Bayern gewinnt Topspiel gegen den BVB


BVB geschlagen
Tempo, Tore, Emotionen: FC Bayern gewinnt spektakuläres Topspiel

Von t-online, dpa, np

Aktualisiert am 04.12.2021Lesedauer: 3 Min.
Luftsprung: Bayern-Keeper Manuel Neuer freute sich nach dem Sieg in Dortmund ausgelassen.Vergrößern des BildesLuftsprung: Bayern-Keeper Manuel Neuer freute sich nach dem Sieg in Dortmund ausgelassen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der FC Bayern München hat ein berauschendes Topspiel für sich entschieden. Gegen den BVB war der Rekordmeister am Ende zwar nicht die bessere, aber die glücklichere Mannschaft.

Was für ein Topspiel: In einer tempo- und chancenreichen Partie hat sich der FC Bayern mit 3:2 bei Borussia Dortmund durchgesetzt. Durch den Sieg baut der Rekordmeister seinen Vorsprung auf die Borussen auf vier Zähler aus, der BVB rangiert mit 30 Punkten weiter auf Platz zwei.

Julian Brandt hatte die Borussen früh in der Begegnung in Führung gebracht (5. Minute), Robert Lewandwoski glich nur wenige Minuten später für die Gäste aus (9.). Kingsley Coman brachte die Münchner kurz vor der Pause erstmals in Führung (44.), doch Dortmunds Torgarant Erling Haaland sorgte direkt nach Wiederanpfiff für den Ausgleich (48.). Ein diskutabler Handelfmeter (verwandelt von Robert Lewandowski, 77.) entschied das Spiel am Ende zugunsten der Münchner.

BVB-Trainer Marco Rose musste nur Sekunden nach dem erneuten Rückstand seiner Mannschaft seine Coaching-Tone verlassen, Schiedsrichter Felix Zwayer zeigte dem aufgebrachten Dortmunder die Gelb-Rote Karte (78.).

Überschattet wurde die Partie von einem Zusammenprall zwischen Dayot Upamecano und Julian Brandt Mitte der 2. Halbzeit (66.), als der DFB-Spieler mit dem Franzosen am Kopf zusammengeprallt war und mit einer Trage vom Platz transportiert werden musste.

So lief das Spiel

Es wurde bei Wind und Dauerregen von Beginn an das erhofft rasante Spiel mit vielen Torszenen. Was allerdings auch von teilweise erschreckend schwachen Defensiven begünstigt wurde. Der BVB begann augenscheinlich mit einer Überrumpelung-Taktik. Allein die Anwesenheit von Haaland, der erstmals seit dem 19. Oktober in der Startelf stand, sorgte in der Münchner Abwehr für Unordnung. Und so wurden die Gastgeber tatsächlich mit einem Traumstart belohnt, auch wenn ihr Torjäger daran nicht direkt beteiligt war. Drei Kontakte nach einem Schiedsrichter-Ball kam der Ball zu Brandt, der spielte Alphonso Davies aus und traf mit rechts unhaltbar für Manuel Neuer.

Der Jubel währte aber nur exakt vier Minuten. Der Ex-Münchner Mats Hummels schoss im Mittelkreis Thomas Müller an und verlor nach dem Block auch das Luft-Duell, Lewandowski übernahm und schob eiskalt ein. Die Dortmunder Fans bedachten den Treffer mit "Messi, Messi"-Rufen. Der Argentinier hatte bei der Verleihung des "Ballon d'Or" unter der Woche knapp gegen den Polen gewonnen, Oliver Kahn zeigte sich vor Anpfiff noch immer "schockiert" von der Entscheidung.

Nun war der FC Bayern am Drücker und ein weiterer Aussetzer der Dortmunder hätte fast die Gäste-Führung gebracht. Emre Can, ebenfalls ein Ex-Münchner, spielte den Ball quer durch den eigenen Strafraum in die Füße von Coman, doch der schoss daneben (23.). Dann hatte Haaland seinen ersten ganz großen Auftritt: Nach Pass von Marco Reus ließ er sich von Dayot Upamecano nicht einholen, verzog aber knapp (28.).

Dortmunder Blackout kurz vor der Pause

In allen wichtigen Statistiken führten die Bayern zur Pause – auch in der wichtigsten. Und auch das 1:2 wurde durch einen Blackout der Dortmunder begünstigt. Raphael Guerreiro schoss Hummels an, der Ball fiel Coman vor die Füße und der nutzte das Geschenk diesmal. Doch der BVB war noch nicht geschlagen. Keine drei Minuten nach der Pause schlenzte Haaland den Ball zum Ausgleich ins Netz.

Es entwickelte sich ein noch offenerer Schlagabtausch. Beide spielten relativ ungehemmt auf Sieg. Nun hatte die Borussia Oberwasser, doch dann kam der Schock: Brandt musste nach einem Zusammenprall mit Upamecano minutenlang behandelt werden. Als er vom Feld getragen wurde, war er aber bei Bewusstsein.

Wenige Minuten später folgte der Elfmeter für den FC Bayern, Hummels hatte den Ball im Strafraum mit dem Ellbogen berührt. Die Entscheidung sorgte nach dem Schlusspfiff für Diskussionen, da eine ebenfalls strittige Szene im Strafraum der Münchner nicht pro Borussia Dortmund ausgelegt wurde (54.). Schiedsrichter-Experte Alexander Feuerherdt sagte nach der Partie bei Sky: "Es wäre besser gewesen, wenn der Schiedsrichter heute keinen der beiden Elfmeter gepfiffen hätte."

Verwendete Quellen
  • Bundesliga bei Sky
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Aussagen der Beteiligten bei Sky
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