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Champions League – Nach Niederlage des BVB: Roman Bürki schlägt Alarm


Nach Achtelfinal-Pleite
BVB-Torwart Bürki schlägt Alarm: "Das ist nicht gut genug"

Von sid
Aktualisiert am 14.02.2019Lesedauer: 3 Min.
Enttäuschten in London: Roman Bürki (mitte) und der BVB.Vergrößern des BildesEnttäuschten in London: Roman Bürki (mitte) und der BVB. (Quelle: Eddie Keogh/Reuters-bilder)
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Borussia Dortmund kann wohl nur noch ein Wunder retten. Das 0:3 bei den Tottenham Hotspurs deckte die derzeitigen Schwächen des Bundesliga-Tabellenführers schonungslos auf.

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke verließ das Wembleystadion fluchtartig, Lucien Favre war nach der Lehrstunde von London sichtlich mitgenommen. Der dritte Wirkungstreffer innerhalb einer Woche hinterließ bei den Verantwortlichen von Borussia Dortmund schmerzhaft seine Spuren. "Es ist schwer, das zu akzeptieren", klagte Trainer Favre nach der ernüchternden 0:3 (0:0)-Demontage im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Tottenham Hotspur.


Beim Bundesliga-Tabellenführer wächst nach der misslungenen Ouvertüre der deutsch-englischen Königsklassen-Festspiele die Angst, in kurzer Zeit eine bisher so herausragende Saison in den Sand zu setzen. Roman Bürki legte nach neun Gegentoren in den vergangenen drei Spielen daher den Finger in die Wunde. "Wir verteidigen nicht bis zum letzten Willen diese Tore. Gegen robuste Mannschaften haben wir unsere Schwierigkeiten, weil wir nicht dagegenhalten können", sagte der Torhüter und forderte: "Wir müssen uns da durchbeißen. Die Mentalität kann auch den Unterschied ausmachen."

Favre positiv: "Ich mache mir keine Sorgen"

Die heile Welt der Westfalen ist aus den Fugen geraten, Favre muss nach dem vierten Pflichtspiel ohne Sieg - inklusive des Ausscheidens im DFB-Pokal und des denkwürdigen Unentschiedens gegen Hoffenheim (3:3 nach 3:0) - die erste Krise seiner Amtszeit moderieren. "Ich mache mir keine Sorgen. Solche Phasen gibt es in einer Saison", sagte der Schweizer.

Seine personell arg gebeutelte Mannschaft ermöglicht den Gegnern durch haarsträubende Fehler immer wieder einfache Tore. Vor dem 0:1 durch Heung Min Son (47.) patzte wieder einmal Achraf Hakimi. Der Außenverteidiger mit seinen bemerkenswerten Offensivqualitäten ist derzeit ein Sicherheitsrisiko. "Wir müssen gerade im Defensivverhalten mit ihm arbeiten", sagte Sebastian Kehl, der Leiter der Lizenzspielerabteilung.

Dem zweiten Gegentreffer durch Jan Vertonghen (83.) ging eine Fehlerkette voraus, beim 0:3 durch Fernando Llorente (86.) musste der BVB mal wieder ein Standardgegentor schlucken. "Wir haben es versucht, aber es war einfach zu wenig. Das ist einfach nicht gut genug verteidigt", sagte Bürki.

BVB am Scheideweg, Götze hofft noch

Der BVB steht jetzt am Scheideweg. Um das Champions-League-Aus im Rückspiel am 5. März noch abzuwenden, muss ein Fußball-Wunder her. Mario Götze hat die Hoffnung gegen den ebenfalls ersatzgeschwächten Tabellendritten der Premier League noch nicht aufgegeben. "Wir sind zu Hause eine Macht. Es ist noch alles möglich", sagte Götze, der Marco Reus in London als Kapitän vertrat und äußerst unauffällig agierte.

Götze sieht aber nur "Kleinigkeiten, die wir abstellen müssen". Doch ganz so leicht ist die Erklärung nicht. Die Schwarz-Gelben befinden sich eher in einem verspäteten Winterschlaf und müssen schleunigst aufwachen. "Wir müssen wieder in die Spur finden. Wir haben uns ein bisschen ergeben. Nach dem 0:1 müssen wir den Kopf oben behalten", sagte Kehl und kritisierte "Fehler, die auf diesem Niveau nicht passieren dürfen".


Sollte der BVB im Rückspiel kein Wunder schaffen, kann er sich immerhin ganz auf das Titelrennen in der Bundesliga konzentrieren. Am Montag muss beim Schlusslicht 1. FC Nürnberg unbedingt ein Sieg her. Reus und Abwehrchef Manuel Akanji werden weiterhin fehlen. Favre will aber auch ohne das Duo den Abwärtstrend stoppen. "Wir müssen noch mehr analysieren und arbeiten", sagte der Coach. Er wirkte dabei immer noch mitgenommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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