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DFB-Pokal: Finale! RB Leipzig zerstört HSV-Traum mit 3:1


Finale! Leipzig zerstört HSV-Traum

Von t-online
Aktualisiert am 24.04.2019Lesedauer: 3 Min.
Leipzigs Yussuf Poulsen (l.) feiert seinen Treffer zum 1:0 mit Teamkollege Marcel Halstenberg.Vergrößern des BildesLeipzigs Yussuf Poulsen (l.) feiert seinen Treffer zum 1:0 mit Teamkollege Marcel Halstenberg. (Quelle: Picture Point LE/imago-images-bilder)
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Zwischenzeitlich ist eine große Pokal-Überraschung möglich gewesen. Doch RB Leipzig zermürbte den eine Liga tiefer spielenden Hamburger SV doch noch – und profitierte dabei von einem Eigentor.

RB Leipzig ist zum ersten Mal in der noch jungen Vereinsgeschichte ins Endspiel des DFB-Pokals eingezogen. Im Halbfinale besiegten die Sachsen den Hamburger SV mit 3:1 (1:1).

Stürmer Yussuf Poulsen hatte die Leipziger per Kopfball nach einer Ecke früh in Führung gebracht (12.). Doch dem HSV gelang in Person von Bakery Jatta mit einem sehenswerten Schuss über RB-Torwart Peter Gulasci schnell der Ausgleich (23.).

Nach dem Seitenwechsel konnte der einzige noch im Wettbewerb verbliebene Zweitligist das hohe Tempo der Leipziger nicht mehr mitgehen. Ein Eigentor von Vasilije Janjicic (53.) und ein Treffer von Emil Forsberg (72.) entschieden die Partie.

"Normalerweise müsste das Spiel nach 20 Minuten entschieden sein. Wenn es da 3:0 steht, kann sich der HSV nicht beklagen", meinte RB-Trainer Ralf Rangnick in der ARD. "Unterm Strich haben wir die schwere Tour gewählt. So mussten wir dann richtig noch mal Mentalität zeigen." Am Ende war der Coach stolz: "Die Mannschaft verblüfft uns immer wieder."

HSV scheitert im "größten Spiel seit zehn Jahren"

Im Endspiel trifft die Mannschaft von Rangnick am 25. Mai im Berliner Olympiastadion entweder auf Werder Bremen oder Bayern München, die im zweiten Halbfinale am Mittwochabend (20.45 Uhr/ARD und Sky) aufeinander treffen.

Der HSV musste vor 52.365 Zuschauern die Hoffnungen auf den vierten Pokalsieg nach 1963, 1976 und 1987 dagegen trotz seiner besten Vorstellung seit Wochen begraben. Wie vor zehn Jahren (damals 2:4 n.E. gegen Werder Bremen) fehlte den Hanseaten ein Schritt zum großen Finale in Berlin.

"Für unseren Verein ist es das größte Spiel seit zehn Jahren. Wir können heute Abend nur gewinnen", sagte HSV-Klubchef Bernd Hoffmann unmittelbar vor dem Anpfiff bei Sky und sprach von einem "absoluten Bonusspiel" für den Zweitliga-Zweiten.

HSV glänzt mit Einsatzbereitschaft

Entsprechend engagiert gingen das Team von Trainer Hannes Wolf zu Werke. Angetrieben von einer tollen Atmosphäre im Volksparkstadion warfen sich Pierre-Michel Lasogga und Co. in jeden Zweikampf und waren dem klassenhöheren Rivalen in puncto Lauf- und Einsatzbereitschaft mehr als ebenbürtig.

Die spielerischen Glanzlichter setzte zunächst allerdings RB, das bei einer kuriosen Dreifach-Chance schon nach einer guten Viertelstunde auf 2:0 hätte davonziehen können – wenn nicht gar müssen. Erst hämmerte Poulsen das Leder an den Innenpfosten. Dann scheiterte Timo Werner im Nachschuss am glänzend reagierenden HSV-Keeper Julian Pollersbeck, ehe Sabitzer das Kunststück fertig brachte, den trudelnden Ball aus wenigen Zentimetern erneut an den Pfosten zu befördern.

Forsberg scheitert erst – und schlägt dann zu

Die sächsische Schludrigkeit rächte sich, als Kevin Kampl den Ball an der Auslinie leichtfertig gegen Jatta vertändelte. Der Angreifer aus Gambia fackelte nicht lange und übertölpelte den völlig überraschten RB-Torhüter Peter Gulacsi mit seinem Schuss in den Winkel.

Fortan waren die Hamburger voll auf der Höhe, und es entwickelte sich ein Duell mit offenem Visier. Doch während Khaled Narey die durchaus mögliche HSV-Führung zwei Mal verpasste (32. und 42.), traf Leipzig zum perfekten Zeitpunkt kurz nach der Pause. Nach Poulsen-Hereingabe landete ein Rettungsversuch von Janjicic unglücklich im eigenen Netz.


Der HSV wirkte nun ausgepowert, was RB eiskalt nutzte. Erst traf Forsberg noch die Latte (69.), drei Minuten später entschied er das Spiel.

Nach dem Halbfinal-K.o. legen die Hamburger ihren Fokus nun voll auf die Mission direkter Wiederaufstieg. Am Sonntag geht es zum Topspiel beim Verfolger Union Berlin. Leipzig kann mit einem Heimsieg am Sonntag gegen Freiburg die Champions-League-Qualifikation klarmachen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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