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FC Bayern: Effenberg rät Nationalspieler Führich zu Absage an Rekordmeister


"Es gibt genug warnende Beispiele"
Effenberg rät Nationalspieler zur Absage an den FC Bayern


Aktualisiert am 31.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Chris Führich: Der DFB-Spieler in Aktion gegen die Niederlande.Vergrößern des Bildes
Chris Führich: Der DFB-Spieler in Aktion gegen die Niederlande. (Quelle: IMAGO/pepphoto / Horst Mauelshagen/imago-images-bilder)

DFB-Star Chris Führich hat mit starken Leistungen das Interesse sämtlicher Topklubs auf sich gezogen. Stefan Effenberg rät ihm aber vehement von einem Wechsel ab.

Stefan Effenberg rät Neunationalspieler Chris Führich zu einem Verbleib beim VfB Stuttgart und damit auch zu einer Absage an den FC Bayern. "Er wird mit Sicherheit irgendwann den Schritt von Stuttgart zu einem dauerhaften Champions-League-Vertreter gehen, möglicherweise sogar zum FC Bayern", sagte Effenberg zu t-online. "Für seine eigene Entwicklung würde ich ihm aber dringend raten, die Reise beim VfB noch eine Weile mitzugehen."

VfB-Trainer Sebastian Hoeneß habe mit seiner Vertragsverlängerung in Stuttgart schon ein Zeichen gesetzt. "Führich ist erst 26 Jahre alt und hat noch Zeit. Er wäre gut beraten, die Entscheidung über seinen nächsten Klub erst in ein, zwei oder vielleicht auch drei Jahren zu treffen – und nicht jetzt", so Effenberg.

"Er sollte den Weg gemeinsam mit dem VfB weitergehen." Sofern er sich mit dem VfB Stuttgart dafür qualifiziert, wonach es für den Überraschungstabellendritten momentan aber stark aussieht, würde Führich in der kommenden Saison erstmals in der Champions League spielen. "Für ihn gilt es, auch dort zu performen, seine Leistung zu bestätigen und verbessern", sagte Effenberg. Der t-online-Kolumnist mahnte zur Vorsicht, wenn es "bei solchen Spielern um ihre Entwicklungen und Karriere-Entscheidungen geht".

Effenberg über Führich: "Es gibt genug warnende Beispiele"

Effenberg sagte: "Wenn du etwas bei einem Verein mitaufbaust, wie Führich jetzt beim VfB, dann kannst du nicht nach 365 Tagen sagen: Ich gehe." Führich habe noch Zeit. "Er hat sich das Vertrauen, das er in Stuttgart spürt, erarbeitet und verdient. Das gibt ihm eine gewisse Sicherheit. Das sollte er nicht einfach so aufgeben", sagte Effenberg. "Da gibt es genug warnende Beispiele, die ihre Karriere mit falschen Entscheidungen gegen die Wand gefahren haben, weil sie schlecht beraten waren."

In 26 Spielen gelangen dem schnellen und dribbelstarken Offensivspieler in dieser Bundesligasaison bereits jeweils sieben Tore und Vorlagen. Damit hat Führich sich auch in den Fokus der Nationalmannschaft gespielt, bei der er schon zu drei Einsätzen kam. Er ist eines der neuen Gesichter der Nationalelf und hat beste Chancen, auch bei der Heim-EM im Sommer dabei zu sein. Mit seinen starken Leistungen soll Führich auch das Interesse von Borussia Dortmund, wo er in der Jugend bereits spielte, Bayer Leverkusen, Rasenballsport Leipzig und das des FC Bayern auf sich gezogen haben.

Erst im Februar verlängerte er zwar seinen Vertrag beim VfB vorzeitig bis 2028. Allerdings soll der Kontrakt eine Ausstiegsklausel beinhalten. Wenn Stuttgart die Champions League erreichen sollte, kann Führich übereinstimmenden Medienberichten zufolge deshalb wohl für 23,5 Millionen Euro gehen. Ob er von dieser Option Gebrauch machen wird, bleibt abzuwarten.

Verwendete Quellen
  • Telefongespräch mit Stefan Effenberg
  • bild.de: "Sané und Gnabry müssen vor Führich zittern"
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