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3. Liga: RB Leipzig steigt in die 2. Bundesliga auf


Platz zwei sicher
RB Leipzig steigt in die 2. Bundesliga auf

Von sid, t-online
Aktualisiert am 03.05.2014Lesedauer: 2 Min.
Riesenjubel bei RB Leipzig: Der Aufstieg in die 2. Bundesliga ist perfekt.Vergrößern des BildesRiesenjubel bei RB Leipzig: Der Aufstieg in die 2. Bundesliga ist perfekt. (Quelle: dpa-bilder)
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Durchmarsch gelungen: RB Leipzig hat am 37. Spieltag der 3. Liga den zweiten Aufstieg in Folge perfekt gemacht. Dank eines souveränen 5:1 (4:0)-Kantersieges gegen den 1. FC Saarbrücken sicherten sich die Roten Bullen Platz zwei hinter Heidenheim und werden so in der kommenden Saison in der 2. Bundesliga mitmischen.

Schlusslicht Saarbrücken stand bereits vor dem Spiel als Absteiger fest. Durch den Sieg der Leipziger steht zudem der Drittplatzierte SV Darmstadt 98 als Relegationsteilnehmer fest. Die Lilien kamen beim SV Wehen-Wiesbaden zu einem 1:0 (0:0).

Ehrentreffer durch Reisinger

Vor der neuen Klub-Rekordkulisse von 42.713 Zuschauern ließen die Leipziger von Beginn an keinen Zweifel an ihrem Ziel aufkommen. Von Beginn an entwickelten die Hausherren viel Offensivpower und lagen nach 14 Minuten bereits durch Tore von Dominik Kaiser (7.) und Daniel Frahn (9./14.) mit 3:0 vorne. Kaiser (36./47.) steuerte weitere Treffer zum Sieg bei.

RB hat die Spitze noch im Blick

Die Gäste aus dem Saarland spielten phasenweise tapfer mit, verrieten aber in der Abwehr eklatante Abstimmungsprobleme. Stefan Reisinger (52.) traf immerhin zum 1:5. Spitzenreiter Heidenheim unterlag derweil beim VfL Osnabrück mit 0:1 (0:0). Leipzig kann die Heidenheimer (beide 76 Punkte) am letzten Spieltag noch vom ersten Platz verdrängen.

Im Tabellenkeller steht die SV Elversberg (40 Punkte) nach dem 1:1 (0:1) gegen den Chemnitzer FC vor dem Abstieg, da die SpVgg Unterhaching (43) den MSV Duisburg 4:1 (1:0) bezwang und Holstein Kiel (42) und Borussia Dortmund II (43) 0:0 unentschieden spielten. Neben Saarbrücken stand schon vor dem Spieltag Wacker Burghausen (2:0 gegen die Stuttgarter Kickers) als Absteiger fest.

Auf dem Weg in die Bundesliga

Nach dem Abpfiff in Leipzig standen zwei Männer im Zentrum der Feiern. Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick und Trainer Alexander Zorniger gelten als Väter des steilen Aufstiegs. Seitdem das Duo im Sommer 2012 die sportliche Leitung beim aufstrebenden Klub übernahmen, stand hinter jeder Saison ein Aufstieg. Der frühere Bundesliga-Coach Rangnick (Schalke 04, 1899 Hoffenheim) bezeichnete die Zeit in Leipzig als die "intensivste Phase seines Lebens." Noch nie zuvor war einer Mannschaft seit Einführung der 3. Liga der Durchmarsch dort gelungen.

Mit dem Aufstieg hat der Klub des milliardenschweren Getränke-Herstellers Dietrich Mateschitz eine weitere Hürde auf dem Weg Richtung Beletage des deutschen Fußballs genommen. 2009 war der Klub des österreichischen Unternehmers in der Oberliga gestartet und sofort in die Regionalliga aufgestiegen.

Offene Ablehnung - auch vom 1. FC Saarbrücken

Von den Ortsrivalen und auch von anderen Traditionsklubs im Osten wird der mit Mateschitz' Millionen erkaufte Aufstieg der Leipziger allerdings weiter sehr kritisch gesehen. Immer wieder wird RB als "Retortenklub" und "Kunstprodukt" stigmatisiert. Auch der 1. FC Saarbrücken machte aus seiner Ablehnung gegen die Sachsen keinen Hehl und verzichtete aus Protest auf sein Auswärtskontingent an Karten.

Durch den erfolgreichen RB-Durchmarsch gehört erstmals nach 16 Jahren wieder ein Leipziger Verein zur 2. Bundesliga. 1998 war der VfB Leipzig als letzter Klub der Messestadt aus dem Unterhaus abgestiegen.

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