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Spieler des FSV Münster: Sperre nach Prügel-Attacke auf Schiedsrichter


Spieler des FSV Münster
Dreijährige Sperre nach Prügel-Attacke auf Schiedsrichter

Von sid
Aktualisiert am 22.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Der FSV Münster: Er zog seine erste Mannschaft nach der brutalen Gewalttat gegen Schiedsrichter Nils C. vom Spielbetrieb zurück.Vergrößern des BildesDer FSV Münster: Er zog seine erste Mannschaft nach der brutalen Gewalttat gegen Schiedsrichter Nils C. vom Spielbetrieb zurück. (Quelle: imago-images-bilder)
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Nachdem ein Schiedsrichter bei einem Kreisligaspiel per Faustschlag bewusstlos geschlagen worden ist, diskutiert ganz Fußball-Deutschland über Gewalt gegen Unparteiische. Nun verhängte ein Sportgericht deutliche Strafen.

Nach der gewaltsamen Attacke auf Schiedsrichter Nils C. ist ein Spieler des FSV Münster vom Dieburger Sportgericht zu einer dreijährigen Sperre verurteilt worden. Zudem wurde der FSV Münster für sechs Monate vom Spielbetrieb ausgeschlossen und mit einer Geldstrafe von 500 Euro belegt. Dies bestätigte Theodor Greiner, Stellvertretender Kreisfußballwart des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV) im Kreis Dieburg, am Donnerstag.

Per Hubschrauber ins Krankenhaus

"So etwas gehört nicht auf den Sportplatz. Die drei Jahre sind vollkommen gerechtfertigt. Das ist das Höchstmaß", sagte Greiner. Laut Greiner werde es am Wochenende eine Vorstandssitzung des HFV geben. "Ich vermute, dass die Strafe auf lebenslänglich geändert wird", sagte Greiner. Der FSV-Spieler muss sich zudem wegen Körperverletzung vor einem ordentlichen Gericht verantworten.

Nils C. war im Oktober im Spiel der hessischen Kreisliga C zwischen FSV Münster und TV Semd von einem FSV-Spieler per Faustschlag niedergestreckt und bewusstlos geschlagen worden. Der 22-Jährige musste daraufhin per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden.

Gewalt im Amateurfußball weiter ein Problem

Der Verein des brutalen Schlägers hatte daraufhin umgehend seine erste Mannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen. Zudem wurde der gewalttätige Spieler aus dem FSV Münster ausgeschlossen. FSV-Präsident Peter Samoschkoff hatte ankündigt, den Täter im Falle einer Geldstrafe in Haftung zu nehmen. Der Täter war vor seinem Schlag vom Schiedsrichter des Feldes verwiesen worden.


Die Gewalt gegen Unparteiische im Amateurfußball fand derweil am Mittwochabend eine Fortsetzung. Das Halbfinale im Pokal des Südwestdeutschen Fußballverbandes (SWFV) zwischen den rheinland-pfälzischen Verbandsligisten TuS Rüssingen und Alemannia Waldalgesheim wurde von Schiedsrichter Patrick Simon gegen Ende der ersten Hälfte abgebrochen, nachdem sein Assistent Jens Schmidt von einem Rüssinger Spieler zu Boden geschlagen wurde.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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