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Champions League: FC Bayern und London-Schreck Gnabry sind bereit


FC Bayern und London-Schreck Gnabry sind bereit

Von dpa
06.08.2020Lesedauer: 3 Min.
Bayerns Stürmer Serge Gnabry will auch gegen den FC Chelsea treffen.Vergrößern des BildesBayerns Stürmer Serge Gnabry will auch gegen den FC Chelsea treffen. (Quelle: Paul Terry/CSM via ZUMA Wire/dpa./dpa)
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München (dpa) - Der London-Schreck ist schon wieder in Torlaune. Nach sechs Treffern in dieser Saison gegen Clubs aus der britischen Hauptstadt weckte Serge Gnabry im einzigen Test gleich Hoffnung auf eine Fortsetzung dieser imposanten Torserie.

Beim 1:0 des FC Bayern gegen Olympique Marseille erzielte der Fußball-Nationalspieler nicht nur den Treffer, sondern wirkte nach kurzer Verschnaufpause wieder spritzig und agil wie in seinen besten Phasen der Double-Saison. "Man sieht einfach seine technische Qualität, die er am Ball hat", sagte Vorstand Oliver Kahn nach dem feinen Solo gegen zaghafte Franzosen.

Dass die Münchner vor dem Achtelfinal-Rückspiel am Samstag (21.00 Uhr/Sky) gegen den FC Chelsea beste Chancen auf den Einzug in das Finalturnier vom 12. bis 23. August in Lissabon haben, ist entscheidend Gnabrys Verdienst. Zwei Tore erzielte der Flügelspieler beim 3:0 im Hinspiel. Beim 7:2 in der Gruppenphase gegen Tottenham Hotspur hatte der frühere Arsenal-Profi Gnabry Monate zuvor sogar als vierfacher Torschütze brilliert.

"Serge hat eine sehr gute Entwicklung gemacht. Er hat sehr gute Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins und im Torabschluss", lobte Trainer Hansi Flick seinen Machtwinner nach dem Hinspiel im Februar. Aber auch beim Erfolg gegen den französischen Vize-Meister Marseille vor einer Woche war Flick sichtbar zufrieden mit den Aktionen von Gnabry.

Dagegen haderte der 55-Jährige an der Seitenlinie wiederholt mit dem auf dem linken Flügel aufgebotenen Ivan Perisic, der nach der Pause durch Kingsley Coman ersetzt wurde. Coman, der leicht angeschlagen sein soll, brachte mehr Tempo und Finesse ins Spiel. Im Training soll zuletzt Philippe Coutinho als weitere Variante einen guten Eindruck hinterlassen haben. Neuzugang Leroy Sané ist in der Königsklasse noch nicht spielberechtigt. "Serge, King und ich: Das klingt in meinen Ohren sehr gut!", äußerte Sané schon Vorfreude auf die neue Saison.

Die Antwort auf die spannende Frage nach dem zweiten Flügelpart im K.o.-Duell gegen den beim "Finale dahoam" 2012 siegreichen FC Chelsea wird Flick erst spät beantworten - Gnabry ist jedenfalls gesetzt. Nicht nur wegen dem Double aus Meisterschaft und Pokal, sondern auch wegen der eigenen Bilanz kann der 25-Jährige auf sportlich erfreuliche Monate zurückblicken. Zwölf Tore und zehn Vorlagen in 31 Liga-Spielen bedeuten persönlichen Bestwert, dazu kamen zwei Treffer im DFB-Pokal. In der von Teamkollege Robert Lewandowski mit elf Treffern angeführten Torschützenliste der Königsklasse ist er dank seiner Londoner Glanzleistungen zusammen mit Harry Kane (Tottenham) und Dries Mertens (SSC Neapel) Dritter.

"Es gibt einer Mannschaft Selbstvertrauen, wenn sie weiß, dass mehrere Spieler ein Spiel entscheiden und Tore schießen können", beschrieb es Joshua Kimmich, der gegen Chelsea anstelle des verletzten Benjamin Pavard wieder als Rechtsverteidiger aufläuft. Gegen Marseille funktionierte sein Zusammenspiel mit Gnabry gut.

Beide sind nicht nur wichtige Stützen im Flick-Ensemble, sondern auch im Nationalteam. Der 48-malige Auswahlspieler Kimmich ist das schon länger. Der Aufstieg von Gnabry, der in 13 Spielen 13-mal traf, wurde von Bundestrainer Joachim Löw schon mit einer Art Einsatzgarantie ("Gnabry spielt immer") belohnt.

"Er ist ein Spieler, der einfach für die Mannschaft extrem wichtig ist, weil er die Bälle super verarbeitet, manchmal auch die Spitze verlässt. Er stellt verschiedene Ebenen her", beschrieb der begeisterte Bundestrainer. "Wenn andere in die Spitze gehen, kommt er raus. Er ist technisch überragend gut, denn er macht bewusste Tore. Er legt sich die Bälle zurecht." Das soll Gnabry nun auch in der Champions League in idealerweise noch vier Spielen dieser Saison tun.

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