Vor CL-Duell mit FC Bayern: Ärger bei PSG

Bei Paris Saint-German hängt der Haussegen schief. Erst verliert das französische Starensemble das Topspiel in Monaco, dann wird es noch schlimmer.

Spiel verloren, Stimmung am Boden. Paris Saint-Germain ist die Generalprobe für das Champions-League-Spiel gegen den FC Bayern München gründlich misslungen. Ohne Argentiniens Weltmeister-Kapitän Lionel Messi und Stürmer-Star Kylian Mbappé verlor der französische Fußball-Meister am Samstag in der Ligue 1 das Spitzenspiel bei der AS Monaco mit 1:3 (1:3).

Für das Star-Ensemble traf lediglich der erst 16 Jahre alte Mittelfeldspieler Warren Zaire-Emery in der 39. Minute zum zwischenzeitlichen 1:2. Die Monegassen Alexander Golowin (4.) und Wissam Ben Yedder (18./45.+2) besiegelten mit ihren Toren die dritte Saisonniederlage für PSG. Das Team von Monacos Trainer Philippe Clement reduzierte durch den Sieg den Rückstand auf den Tabellenführer aus Paris auf sieben Punkte.

Doch nach dem Spiel gab es erst richtig Ärger bei den Parisern. Berichten zufolge soll nach Abpfiff kein einziger PSG-Spieler zu den eigenen Fans gegangen sein, um sich für die Niederlage zu entschuldigen. Einzig Torwart Gianluigi Donnarumma wagte sich später in die Kurve, trotz Warnungen von Abwehrchef Marquinhos, dass die Fans "aufgebracht" seien.

In einem Video, das "Get French Football News" verbreitet, ist dann zu sehen, wie Abwehrspieler Presnel Kimpembe per Megafon zu den eigenen Anhängern spricht – ihm schlägt ein gellendes Pfeifkonzert entgegen. PSG war erst am Mittwoch im Achtelfinale des französischen Pokals an Olympique Marseille gescheitert (1:2).

Die Mannschaft von Trainer Christophe Galtier empfängt am Dienstag (ab 21 Uhr im Liveticker bei t-online) den deutschen Rekordmeister Bayern München zum Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League.