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Toni Kroos kritisiert Ballon d'Or: "Übertrieben und überbewertet"


Ärger um Vergabe
Kroos kritisiert Ballon d'Or: "Übertrieben und überbewertet"

Von t-online, BZU

29.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Toni Kroos: Der langjährige Spieler von Real Madrid stellt seinem ehemaligen Teamkollegen den Rücken.Vergrößern des BildesToni Kroos: Der langjährige Spieler von Real Madrid stärkt seinem ehemaligen Teamkollegen den Rücken. (Quelle: IMAGO/osnapix / Hirnschal)

Real Madrids Vinícius Júnior hat den Ballon d'Or nicht bekommen. Toni Kroos hat dafür wenig Verständnis – und kritisiert die Veranstaltung an sich.

Düsseldorf statt Paris hieß es für Toni Kroos. Der Weltmeister von 2014 weilte am Montagabend bei der Icon League, seiner eigenen Kleinfeldliga. Den Besuch bei der Vergabe des Ballon d'Or sagte er ab. Das hatte er bereits einige Zeit vorher getan, eine spontane Abwesenheit wie im Fall der Entourage Real Madrids (mehr dazu lesen Sie hier) war es nicht.

Dass sein langjähriger Teamkollege Vinícius Júnior leer ausging, gefiel Kroos aber auch nicht. Auf Instagram postete er zwei Fotos mit dem Brasilianer und schrieb dazu: "Der Beste." Am Dienstagmittag hatte dieser bereits knapp fünf Millionen Likes.

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Bei der Icon League holte er dann etwas ausführlicher aus mit seiner Kritik am Ballon d'Or selbst: "Alles, was mit dieser Trophäe zu tun hat, ist zu übertrieben und überbewertet. Ich habe ihn immer für unwichtig gehalten. Ich bin aus tiefstem Herzen der Meinung, dass individuelle Auszeichnungen in einer Sportart wie dem Fußball nichts zu verlieren haben."

In Einzelsportarten sieht Kroos diese Titel als passender an: "So etwas kann man in einem Sport wie Tennis machen, wenn nur ein Spieler gewinnt."

"Endlich nicht mehr unterschätzt"

Ex-DFB-Kapitän İlkay Gündoğan hingegen sah in Rodri, mit dem er gemeinsam für Manchester City aufläuft, einen "verdienten" Sieger, der "ab heute endlich nicht mehr unterschätzt ist".

Rodri selbst sagte über die Abwesenheit Reals: "Sie haben ihre Entscheidung getroffen, sie wollten daher nicht hier sein. Ich konzentriere mich nur auf meinen Klub und meine Teamkollegen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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