Gegentor verhindert Übereifriger Masseur erhält Morddrohungen

Nachdem der Masseur eines brasilianischen Fußball-Klubs unzulässig in ein Spiel eingegriffen und ein entscheidendes Tor gegen sein Team verhindert hat, erhält er nun Morddrohungen. "Die rufen bei meiner Frau auf dem Handy an und sagen, dass sie mich umbringen wollen", sagte Romildo Fonseca da Silva.
"Ich sehe ja ein, dass ich etwas Falsches getan habe. Ich würde es nicht noch einmal tun. Es tut mir leid", so da Silva weiter.
Zuflucht in den Umkleidekabinen
Am Samstag war da Silva in der 89. Minute beim Spielstand von 2:2 vors Tor gelaufen und hatte für seinen Klub Aparecidense den Torschuss gekonnt pariert. Danach musste er vor den Spielern des Gegenteams Tupi in die Umkleidekabine flüchten.
Klub-Chef beschuldigt Schiedsrichter
Tupi wäre durch den Sieg in der Viertliga-Meisterschaft eine Runde weiter gekommen. Stattdessen liegt der Fall nun bei einem Sportgericht, das eine mögliche Annullierung der Partie prüft. Der Vorfall sorgt in Brasilien seit Tagen für Schlagzeilen. Aparecidense-Chef Wilson Queiroz Brasil gab dem Schiedsrichter die Schuld. Schließlich sei der Masseur schon vor dem Torschuss auf dem Feld gewesen und der Schiri habe schon da das Spiel abpfeifen müssen.