2:1 gegen Frankreich Sieg der Neulinge
Die subjektive Sicht des Autors auf das Thema. Niemand muss diese Meinung übernehmen, aber sie kann zum Nachdenken anregen.
Was Meinungen von Nachrichten unterscheidet.
News folgen
Im Spiel eins nach Hansi Flick konnte die deutsche Mannschaft wieder einen Sieg feiern. Dabei überzeugten insbesondere zwei Spieler, die etwas überraschend in der Startelf standen. Die Einzelkritik.
Rudi Völler atmete erleichtert auf, er umarmte seine Spieler und genoss still den anerkennenden Applaus von den Rängen im Dortmunder Stadion. Auch die erschöpften Spieler lächelten bei ihrer Ehrenrunde und winkten freudig ins Publikum.
Nach dem Siechtum der Nationalmannschaft unter Hansi Flick hat Völler als Interims-Teamchef den EM-Gastgeber mit einem 2:1 (1:0) gegen Vize-Weltmeister Frankreich aus dem Stimmungstief geführt. Es war der erste Sieg nach fünf erfolglosen Testspiel-Auftritten (4 Niederlagen, ein Unentschieden). Statt Pfiffen gab es in Dortmund donnernden Applaus, während des Spiels schwappte sogar die La-Ola-Welle durchs Stadion.
Frankreich, das von den letzten neun Spielen nur das WM-Finale verloren hatte, wurde meist weit vor dem Tor gestoppt. "Das Wichtigste ist das Abwehrverhalten", hatte Völler vor Anpfiff gefordert. Sein Team spielte diszipliniert, die Spieler unterstützten sich.
Dabei hatte Völler die Startelf im Vergleich zum 1:4-Debakel gegen Japan am vergangenen Samstag nur auf drei Positionen verändert. "In der ersten halben Stunde war es schon eine Topleistung, in der zweiten Halbzeit haben wir wunderbar gefightet", sagte der Interimstrainer hinterher in der ARD: "Das 2:0 war eine Befreiung für uns alle. Für mich, für die Spieler, für den DFB."
Torschütze Thomas Müller meinte: "Wir waren fleißig und haben uns in den richtigen Momenten belohnt. So macht es Spaß." Der starke Torwart Marc-André ter Stegen bezeichnete den Sieg als "Balsam für die Seele".
Die Einzelkritik der DFB-Elf finden Sie oben in der Fotoshow oder lesen Sie HIER.
