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Antonio Rüdiger und DFB gehen gegen Ex-Bild-Chef Julian Reichelt vor


Wegen eines Fotos
DFB-Star und Verband gehen gegen Julian Reichelt vor

Von sid, aj

Aktualisiert am 26.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Antonio Rüdiger: Mit einer Geste seines Zeigefingers hat er für Aufregung gesorgt.Vergrößern des BildesAntonio Rüdiger: Er ist derzeit mit der deutschen Nationalmannschaft unterwegs. (Quelle: BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl)
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Antonio Rüdiger hat eine Strafanzeige gegen einen Journalisten gestellt. Der Grund dafür ist ein Post auf Instagram.

Nationalspieler Antonio Rüdiger und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gehen juristisch gegen Ex-Bild-Chefredakteur Julian Reichelt vor. Wie die Nachrichtenagentur SID sich von beiden Seiten bestätigen ließ, stellte Rüdiger Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Berlin.

Zudem meldete der DFB den Fall bei der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.

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Wegen Post an Ramadan verunglimpft?

Rüdiger fühlt sich für ein Instagram-Foto zum Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan verunglimpft und verleumdet. Seine Strafanzeige bei der Berliner Staatsanwaltschaft liegt SID vor: Sie bezieht sich auf den Vorwurf der Beleidigung bzw. Verleumdung, verhetzenden Beleidigung und Volksverhetzung.

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Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung geht es um ein Foto, das der gläubige Muslim am 11. März teilte. Auf dem Bild hockt Rüdiger im weißen Gewand auf einem Gebetsteppich und weist mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand gen Himmel. "Möge der Allmächtige unser Fasten und unsere Gebete annehmen", schrieb er dazu und wünschte allen Muslimen auf der Welt einen gesegneten Ramadan.

"Bild" berichtete weiter, dass Reichelt sich auf der Plattform X zu diesem Instagram-Post geäußert haben soll. Mit seinen Aussagen habe der ehemalige Springer-Journalist Rüdiger womöglich in Terroristen-Nähe gerückt, schreibt "Bild". Auch die Zeitung selbst habe einen Brief von Rüdigers Anwälten erhalten. Reichelt schrieb später auf der Plattform X, er habe in den Medien von der Anzeige erfahren. Er wolle sich davon jedoch nicht einschüchtern lassen.

Auf eine Anfrage von SID wollte sich der Abwehr-Profi von Real Madrid am Montagabend zunächst nicht äußern. Die Nationalmannschaft spielt am Dienstag (ab 20.45 Uhr im Liveticker bei t-online) in Frankfurt am Main gegen die Niederlande.

Reichelt blieb am Montagabend bei seiner Bewertung der Geste Rüdigers und erklärte auf X:"Auch und gerade weil es um einen beliebten Nationalspieler geht, darf man sich nicht einschüchtern lassen. (...) Was Antonio Rüdiger und der DFB hier anwenden, sind Einschüchterungsmethoden."

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