Manuel Neuer erleidet Unterschenkelbruch beim Skitourengehen: Was ist das überhaupt?

Für Manuel Neuer ist die Saison gelaufen. Beim Skitourengehen verletzte er sich schwer. Doch was ist das überhaupt?

Nationaltorhüter Manuel Neuer vom FC Bayern München hat sich bei einer Skitour den Unterschenkel gebrochen. Die aktuelle Saison sei damit für ihn beendet, teilte der 36-Jährige am Samstag in den sozialen Netzwerken mit. "Was soll ich sagen, das Jahresende hätte auf jeden Fall besser laufen können", schrieb der Profi auf Instagram (mehr dazu lesen Sie hier).

Er habe den Kopf beim Skitourengehen freibekommen wollen und sich dabei einen Unterschenkelbruch zugezogen. Was aber ist Skitourengehen überhaupt?

Im Skiurlaub wollen Fahrer weit nach oben auf die Spitze des Berges, um anschließend wieder runterzufahren. Ohne einen Lift, der sie nach oben befördert, wären sie aufgeschmissen – so aber nicht die Skitourengeher. Beim Bergsteigen verzichten sie vollkommen auf die Lifte, erklimmen den Berg nur auf ihren Skiern und belohnen sich anschließend mit einer Talfahrt.

Das Skitourengehen ist eine Art von Wintersport, die abseits einer Piste praktiziert wird. Der Sport setzt eine gute Ausdauer und eine kräftige Beinmuskulatur sowie die richtige Ausrüstung voraus. Die Sportart werde auch als Skibergsteigen bezeichnet.

Neuer wird den Münchnern damit für den Rest der Hinrunde und in der gesamten Rückrunde fehlen. Der 117-malige Nationalspieler war schon in der bisherigen Saison immer wieder von Verletzungen gebremst worden und war erst kurz vor der WM wieder fit geworden. Zuvor hatte er wochenlang wegen einer Verletzung am Schultereckgelenk pausiert und war von Sven Ulreich vertreten worden. In der Hinrunde absolvierte er nur zwölf Liga-Spiele. Erst beim 3:2 gegen Hertha BSC hatte Neuer Anfang November sein Comeback gegeben.