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Glücksbringerin Merkel bibbert beim DFB-Sieg


Sport
Kanzlerin Merkel gratuliert zum Halbfinal-Einzug

Von t-online
Aktualisiert am 23.06.2012Lesedauer: 2 Min.
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Erst rutschte Bundeskanzlerin Angela Merkel unruhig auf ihrem Sitz hin und her - dann eilte sie zehn Minuten nach dem Abpfiff freudestrahlend und erleichtert in die Kabine der deutschen Nationalmannschaft und hielt eine kleine Rede. Beim 4:2-Sieg der DFB-Auswahl im EM-Viertelfinale gegen Griechenland erlebte Merkel wie alle Fans in Danzig zunächst eine Achterbahnfahrt der Gefühle, ehe der am Ende klare Erfolg feststand.

"Es ist immer wieder aufregend. Anfangs habe ich gebibbert. Danach hatte ich aber den Eindruck, dass die Mannschaft überlegen ist", sagte Merkel.

Schweinsteiger: Dusche statt Rede der Kanzlerin

Gemeinsam mit DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und Liga-Präsident Reinhard Rauball überbrachte die Kanzlerin den deutschen Kickern ihre Glückwünsche zum Einzug ins Halbfinale. "Das war ein tolles Spiel. Weiter so", lobte Merkel in der Kabine. Allerdings lauschten nicht alle Spieler den Worten der in einem grünen Blazer erschienenen Kanzlerin. "Ich habe das nicht mitbekommen. Ich war unter der Dusche. Tut mir leid", gestand Bastian Schweinsteiger.

Mittelfeldspieler Andre Schürrle war dagegen voll bei der Sache. "Bundeskanzlerin Angela Merkel hat uns allen persönlich gratuliert und eine kurze Rede gehalten. Sie findet es schade, dass sie beim Halbfinale nicht dabei sein kann", berichtete der Profi von Bayer Leverkusen. Merkel nimmt zur gleichen Zeit an der Sitzung des europäischen Rates in Brüssel teil. Schürrle erzählte weiter, sie habe aber die Hoffnung geäußert, die deutschen Spieler beim Finale in Kiew wiederzutreffen. Das allerdings würde gegen den EM-Boykott der Ukraine gehen, auf den sich die Bundesregierung aufgrund der politischen Situation im zweiten Gastgeberland verständigt hatte.

DFB-Präsident in der Zange der Politik

An der Seite von Niersbach und Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hatte Merkel zuvor auf der Tribüne mitgefiebert. Nach jedem Treffer entlud sich ihre Anspannung in ausgelassenem Jubel. "Das ist eine persönliche Freude, quasi eingequetscht zu sein zwischen Bundeskanzlerin und Innenminister. Ich weiß gar nicht, welche Schulter mehr lädiert ist", erzählte Niersbach nach dem Spiel.

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