Der 1. FC Nürnberg hat sich zum Abschluss des 7. Spieltags der 2. Bundesliga in Richtung Aufstiegsränge katapultiert. Die Mannschaft von Trainer Michael Köllner besiegte am Donnerstagabend den VfL Bochum mit 3:1 (1:1) und schob sich auf Rang vier vor. Die Bochumer laufen ihrem Saisonziel Aufstieg dagegen meilenweit hinterher.
Mit nur sieben Punkten belegt der VfL mit Trainer Ismail Atalan den 14. Tabellenplatz. Nürnberg ist mit 13 Punkten nur noch einen Punkt von einem direkten Aufstiegsplatz entfernt.
Dimitrios Diamantakos (13.) hatte Bochum per Handelfmeter in Führung gebracht, nachdem Nürnbergs Enrico Valentini äußerst ungelenk im Strafraum den Arm gehoben hatte, um Abseits zu reklamieren und angeschossen worden war. Eduard Löwen (28.), Hanno Behrens (52.) und Mikael Ishak (86.) per Nachschuss nach vergebenem Handelfmeter drehten das Spiel aus Sicht der Nürnberger.
Nach dem frühen Gegentreffer gerieten die Hausherren vor 21.872 Zuschauern kurzzeitig völlig außer Tritt, nachdem sie in der Anfangsphase die aktivere Mannschaft waren. Der Ausgleich fiel wiederum unerwartet dank einer starken Einzelaktion von Nürnbergs Tim Leibold, der im Mittelfeld mehrere Bochumer aussteigen ließ.
Doch die Elf von Atalan blieb bis zur Pause spielbestimmend und kam immer wieder zu guten Möglichkeiten. Die Gäste kamen auch besser aus der Kabine, Nürnberg erwies sich mit seinen zwei weiteren Treffern aber als effizienter.