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Frankfurt schlägt Hertha: Boateng-Hammer gegen seine alte Liebe


Frankfurt schockt Hertha
Boateng-Hammer gegen seine alte Liebe

Von sid
03.12.2017Lesedauer: 2 Min.
Berlins Mitchell Weiser im Duell mit Frankfurt-Anführer Kevin-Prince Boateng.Vergrößern des BildesBerlins Mitchell Weiser im Duell mit Frankfurt-Anführer Kevin-Prince Boateng. (Quelle: Annegret Hilse/dpa-bilder)
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Ausgerechnet Kevin-Prince Boateng hat seinen Heimatverein Hertha BSC mit seinem Siegtreffer für Eintracht Frankfurt geschockt.

Kevin-Prince Boateng hat Eintracht Frankfurt zum nächsten Auswärtscoup in der Bundesliga geführt. Der gebürtige Berliner traf in der 80. Minute zum 2:1 (1:1)-Erfolg bei seinem Ex-Klub Hertha BSC und verhalf seinem Coach Niko Kovac zum Erfolg im Trainer-Duell mit seinem ehemaligen Teamkollegen Pal Dardai.

Frankfurt jetzt punktgleich mit Dortmund

Die Hessen verbesserten sich mit 22 Zählern als bestes Auswärtsteam der Liga auf Platz acht und sind sogar punktgleich mit Borussia Dortmund auf Europa-League-Rang sechs. Hertha ist nach der fünften Saisonniederlage weiter Elfter.

Die Gastgeber waren durch den zweiten Saisontreffer von U21-Europameister Davie Selke (15.) in Führung gegangen, Frankfurts Außenspieler Marius Wolf (26.) glich mit einem beherzten Schuss aus rund 16 Metern aus. Den Siegtreffer erzielte Boateng mit einem überlegten Schuss von der Strafraumgrenze, es war sein dritter Saisontreffer. Berlins Fabian Lustenberger hatte kurz vor dem Ende mit einem Lattenschuss Pech (87.).

Ibisevic scheitert an Hradecky

Beide Trainer setzten auf Kontinuität. Dardai schickte exakt die gleiche Elf von Beginn an auf den Rasen, die am vergangenen Wochenende beim 1. FC Köln (2:0) erfolgreich gewesen war. Der angeblich vom FC Bayern umworbene Kovac, der von 2003 bis 2006 zusammen mit Dardai in Berlin gespielt hatte, wechselte im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen Bayer Leverkusen lediglich auf einer Position. Der Japaner Makoto Hasebe lief für Marc Stendra im Mittelfeld auf.

Vor 38.781 Zuschauern im eiskalten Olympiastadion fanden die Berliner zu Beginn besser in die Partie. Immer wieder kamen sie vor allem über den pfeilschnellen Linksaußen Maximilian Mittelstädt zu gefährlichen Vorstößen, Frankfurt fand kein Gegenmittel und setzte sich durch eigene Ballverluste selbst unter Druck. Hertha-Kapitän Vedad Ibisevic (2.) hatte nach einem Bock von Frankfurts Schweizer Mijat Gacinovic früh die Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Keeper Lukas Hradecky.

Mieser Start in die zweite Hälfte

Erst nach dem Ausgleich schafften es die Gäste, Entlastungsangriffe zu starten und Hertha Paroli zu bieten. Wirklich gefährliche Aktionen waren jedoch Mangelware, da auch Berlin in dieser Phase spielerisch abbaute. Eintracht-Stürmer Ante Rebic (25.) hatte vor dem Ausgleichstreffer die erste zwingende Chance der Hessen, die Rune Jarstein im Tor der Berliner jedoch vereitelte.

Im zweiten Abschnitt unterboten sich beide Teams zunächst in spielerischer Einfallslosigkeit. Erst defensive Unordnung bei der Hertha ermöglichte Wolf (57.) die Gelegenheit zum Führungstreffer, doch Jarstein parierte.

Frankfurt versucht, das Spiel zu machen

In der Folge war das Offensivspiel auf beiden Seiten von Unzulänglichkeiten geprägt, auch wenn Frankfurt untypischerweise versuchte, selbst zu agieren und nicht ausschließlich auf Konter zu warten. Dies gelang nur unzureichend – bis Boateng traf.

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