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Ski-Ass Linus Straßer: Deutscher Slalom-Spezialist triumphiert sensationell


Linus Straßer
Deutsches Ski-Ass triumphiert sensationell

Von t-online, cc

Aktualisiert am 25.01.2024Lesedauer: 2 Min.
War auch beim Slalom in Schladming nicht zu schlagen: Linus Straßer.Vergrößern des BildesWar auch beim Slalom in Schladming nicht zu schlagen: Linus Straßer. (Quelle: Erwin Scheriau)
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Zuerst Kitzbühel, jetzt Schladming. Skirennläufer Linus Straßer ist in überragender Form. Er schaffte etwas, das schon lange keinem Deutschen mehr gelungen ist.

Linus Straßer ist in bestechender Form. Deutschlands bester Slalomfahrer hat nach seinem überraschenden Erfolg beim Slalom in Kitzbühel am vergangenen Wochenende nun einen weiteren Sieg einfahren können. Beim Weltcup in Schladming landete der Münchner beim Nachtlauf unter Flutlicht erneut auf dem ersten Rang. Zwei deutsche Weltcupsiege im Slalom hintereinander waren zuletzt Armin Bittner gelungen – im Jahr 1990.

"Kitzbühel gewonnen, Schladming gewonnen: Das ist unglaublich", sagte Straßer zu seinem sensationellen Erfolg. "Das sind Momente fürs Leben, wie ich schon in Kitzbühel gesagt habe. Die genieße ich einfach jetzt."

Bei zum Teil strömendem Regen im WM-Ort von 2013 siegte der 31-Jährige vor Timon Haugan aus Norwegen (+0,28 Sekunden) und dem Franzosen Clement Noel (+1,02). In der Weltcup-Wertung verringerte er den Rückstand auf den führenden Österreicher Manuel Feller auf nun 132 Zähler.

"Mir fällt es gerade sehr leicht, mich auf die wesentlichen Sachen zu konzentrieren. Ich stehe sehr gut über dem Ski. Dieses Momentum koste ich aus", sagte Straßer nach seinem Triumph im Bayerischen Rundfunk (BR). Im ersten Durchgang nur knapp in Führung liegend, behielt Straßer die Nerven und baute seinen Vorsprung vor dem Norweger Haugan im zweiten Durchgang sogar noch etwas aus. Es war eine Demonstration seines fahrerischen Könnens. "Ich habe die letzte Zwischenzeit gehört, 0,54 Sekunden, und mir gedacht: Das müsste sich ausgehen – und die letzten fünf Tore waren eigentlich recht einfach zu fahren."

Der DSV-Athlet ließ sich bei seinem fünften Weltcup-Sieg von den äußeren Bedingungen nicht stoppen. "Schon früher im Fußball waren meine Spiele jene, bei denen es dreckig zur Sache ging", flachste der Sieger im Bayrischen Rundfunk. Im vergangenen Jahr war der 31-jährige Slalomspezialist in Schladming noch ausgeschieden.

"Er ist einfach bei sich"

Mit dem Sieg von Kitzbühel im Rücken, wo er drei Tage zuvor die Konkurrenz hinter sich gelassen hatte, lief es nun auch auf der WM-Strecke von 2013 für ihn besser. "Ich war am Start voll bei mir, voll bei der Sache. Ich hatte einen Plan, wie ich es angehen wollte, und habe das voll umgesetzt", sagte er.

Straßer steht nun bei insgesamt fünf Weltcupsiegen und hat damit zu Thomas Dreßen aufgeschlossen. Dreßen hatte seine Karriere in Kitzbühel wegen anhaltender Verletzungen beendet. Mehr Weltcup-Erfolge als Straßer und Dreßen feierten hierzulande bei den Herren nur vier andere Skirennläufer: Felix Neureuther (13), Markus Wasmeier (9), Armin Bittner (7) und Christian Neureuther (6).

Felix Neureuther äußerte sich im Anschluss anerkennend über die Leistung Straßers. "Wenn's läuft, dann läuft's", sagte er im BR. "Der Linus ist so cool geblieben. Er ist einfach bei sich, er ist klar, es ist einfach gut."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und SID
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