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Tennis | US Open: Fehlende Stars, deutsche Chancen, ein Abschied


Tennis
US Open: Fehlende Stars, deutsche Chancen, ein Abschied

Von dpa
Aktualisiert am 08.09.2022Lesedauer: 2 Min.
US OpenVergrößern des BildesDas US-Open-Logo am Arthur-Ashe-Stadion im USTA Billie Jean King National Tennis Center. (Quelle: Frank Franklin Ii/AP/dpa/dpa-bilder)
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Vorhang auf zum vierten und letzten Grand Slam des Jahres: Ab Montag geben sich die Tennis-Asse bei den US Open in New York wieder die Ehre.

Vor Beginn des Hartplatz-Turniers am USTA Billie Jean King National Tennis Center, das am 11. September endet, beantwortet die Deutsche Presse-Agentur die wichtigsten Fragen.

Welche Stars fehlen?

Die Namen sind prominent, die Gründe für ihr Fehlen vielfältig. Roger Federer arbeitet nach seiner Knie-OP weiter an der Fitness, auch für Alexander Zverev kam das Turnier nach seiner Knöchelverletzung aus dem Halbfinale bei den French Open noch zu früh. Angelique Kerber lüftete derweil kurz vor dem Turnierstart ihr Baby-Geheimnis und legt eine Schwangerschaftspause ein. Und Wimbledon-Gewinner Novak Djokovic verpasst aufgrund seiner Impfweigerung die US Open.

Warum darf Djokovic nicht einreisen?

Weil er sich den Piks nicht geben will. Für eine Einreise in die USA ist bis auf wenige Ausnahmen ein Corona-Impfnachweis obligatorisch, eine Sonderregelung für Spitzensportler gibt es nicht. Ein Chaos wie bei den Australien Open Anfang des Jahres, als der 21-malige Grand-Slam-Turniersieger nach politischer Intervention inklusive Gerichtsstreit aus dem Land ausgewiesen wurde, wollte er unbedingt vermeiden. Deswegen der Rückzug kurz vor der Auslosung am Donnerstag.

Auf wen ist besonders zu achten?

Serena Williams. Nach ihrer jüngsten Rücktrittsankündigung will sich die für viele beste Tennisspielerin der Geschichte noch ein letztes Mal den Applaus ihres Heimpublikums abholen. Das Duell am Montag gegen Danka Kovinic, vermutlich in der Night Session, könnte ihr letzter Auftritt sein. Dass Williams an jenem Ort, an dem sie 1999 ihren ersten von insgesamt 23 Grand-Slam-Titeln holte, noch einmal triumphieren kann, ist unwahrscheinlich. "Aber ich werde es versuchen", verspricht die 40-Jährige.

Wer sind die Favoriten?

Rafael Nadal ist bei diesem Starterfeld eigentlich der Top-Anwärter auf den Titel, doch sein jüngstes Comeback nach der Bauchmuskelverletzung aus dem Wimbledon-Halbfinale missriet. Der russische Titelverteidiger Daniil Medwedew, der spanische Shootingstar Carlos Alcaraz und der griechische Allrounder Stefanos Tsitsipas rechnen sich auch Chancen aus. Bei den Frauen werden Titelverteidigerin Emma Raducanu, die Weltranglistenerste Iga Swiatek, Lokalmatadorin Coco Gauff und Simona Halep hoch gehandelt.

Und die deutschen Chancen?

Sie stehen schlecht. Von den sieben direkt fürs Hauptfeld qualifizierten deutschen Profis haben nahezu alle schwere Auftaktgegner erwischt. So wie Wimbledon-Halbfinalistin Tatjana Maria, die gegen die Weltranglistendritte Maria Sakkari bestehen muss. Nach der Absage von Zverev und Kerber ist Oscar Otte als 41. der Weltrangliste am besten positioniert. Doch der Kölner plagte sich zuletzt mit Knieproblemen. Bei den Frauen befindet sich erstmals seit 2009 keine deutsche Tennisspielerin unter den Top-50 der Weltrangliste.

Warum sind Russen und Belarussen wieder dabei?

Der jüngste Grand-Slam-Ausschluss galt nur für das Wimbledon-Turnier, die Organisatoren der US Open lassen russische sowie belarussische Athleten trotz des Angriffskrieges in der Ukraine teilnehmen. Deshalb werden anders als in London auch wieder Weltranglistenpunkte vergeben.

Wie hoch ist das Preisgeld?

Mit insgesamt über 60 Millionen US-Dollar schütten die Veranstalter ein Rekordpreisgeld aus. Allein der Sieger und die Siegerin kassieren jeweils 2,6 Millionen US-Dollar.

Wer überträgt das Turnier?

Anders als vom Rasenevent in Wimbledon gibt es für die deutschen Fans wieder Live-Bilder im frei empfangbaren TV. Rechteinhaber Eurosport verspricht: Alle Spitzenspiele, inklusive Halbfinals und Endspiele, sind live im Free-TV zu sehen.

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