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Andrea Petkovic muss wieder lange pausieren


Tennis
Wieder lange Pause für Andrea Petkovic

Von t-online, sid
Aktualisiert am 27.04.2012Lesedauer: 2 Min.
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Bittere Nachricht für Andrea Petkovic: Deutschlands beste Tennis-Spielerin muss erneut eine rund dreimonatige Zwangspause einlegen. Petkovic knickte im gestrigen Achtelfinale des WTA-Turniers in Stuttgart gegen Viktoria Asarenka mit dem rechten Fuß um und gab auf. Dabei rissen zwei Bänder, ein weiteres wurde in Mitleidenschaft gezogen. Knochen und Knorpel sind hingegen intakt. Das ergab eine Computertomographie in Stuttgart. Die Entscheidung, ob sich die 24-Jährige einer Operation unterziehen wird, will sie erst nach weiteren Untersuchungen treffen.

"Ich muss das nun erstmal verarbeiten", sagte Petkovic. "Als Profi-Sportler gibt es immer wieder Rückschläge, aber ein solches Verletzungspech ist schon bitter. Ich habe mich nun schon zwei Mal nach schweren Verletzungen zurückgekämpft und werde es ein drittes Mal tun. Ich hoffe allerdings, dass ich meinen Kampfgeist dann damit endgültig genug unter Beweis gestellt habe." Ihre Teilnahme an den French Open als auch in Wimbledon ist nun ausgeschlossen. Ein Start bei den Olympischen Spielen in London ist ebenfalls gefährdet.

Totenstille in der Halle

Petkovic war gerade erst auf die Tour zurückgekehrt, nachdem sie wegen einer hartnäckigen Rückenverletzung drei Monate pausieren musste. Gegen Asarenka hatte sich die deutsche Nummer eins nach 1:32 Stunden gerade so richtig in die Partie gekämpft, als das Malheur passierte.

Beim Versuch, einen Ball in der Vorhandecke zu erlaufen, knickte Petkovic böse um und blieb am Boden liegen. In der Halle herrschte Totenstille. Petko gab kurz darauf das Zeichen, nicht weiterspielen zu können.

Waske ist von Petkovics Kampfgeist überzeugt

Das neuerliche Malheur sorgte bei vielen Wegbegleitern von Petkovic für große Ernüchterung. "Ich weiß, wie Andrea die letzten Monate gelitten hat und wie hart sie nach ihrer Rückenverletzung an ihrem Comeback gearbeitet hat", sagte Angelique Kerber. Mit der Senkrechtstarterin aus Kiel hatte Petkovic in den vergangenen Wochen oft in der Tennis-University von Rainer Schüttler und Alexander Waske in Offenbach geschuftet.

An den Kampfgeist von Petkovic in der "Krise reloaded" glaubt Waske: "Wenn jemand so viele Rückschläge verkraften kann, dann die Petko", sagte der frühere Davis-Cup-Spieler.

Lisicki: "Gute Besserung, Andi!"

Petkovics Fed-Cup-Kollegin Sabine Lisicki, die ebenfalls wegen einer Sprunggelenkblessur außer Gefecht ist, twitterte ihren Trost: "Ich bin geschockt, gute Besserung, Andi!!!". WTA-Chefin Stacey Allaster berichtete, dass sich etliche Spielerinnen per E-Mail bei der WTA nach dem Gesundheitszustand der Darmstädterin erkundigt hätten. "Und das passiert nicht oft in einer Individual-Sportart. Es zeigt, wie anerkannt Andrea auch bei den Kolleginnen ist. Sie ist eine Kämpferin und wird zurückkommen", sagte Allaster.

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