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Nach Djokovic-Aus: Gewinnt Zverev jetzt die US Open? Kiefer: "Denke, es ist Zeit"


Kiefer über Djokovic-Eklat
Gewinnt Zverev jetzt die US Open? "Ich denke, dass es an der Zeit ist"


Aktualisiert am 07.09.2020Lesedauer: 2 Min.
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Für Nicolas Kiefer nun der Favorit auf den Gewinn der US Open: Alexander Zverev.Vergrößern des Bildes
Für Nicolas Kiefer nun der Favorit auf den Gewinn der US Open: Alexander Zverev. (Quelle: ap)

Die Disqualifikation von Novak Djokovic wirbelt die US Open durcheinander. Tennis-Größe Nicolas Kiefer meint: Es ist die Chance für den ersten Grand-Slam-Sieg von Alexander Zverev.

Der frühere deutsche Weltklassespieler Nicolas Kiefer sieht Alexander Zverev nach der Disqualifikation von Novak Djokovic als Favoriten auf den Gewinn der US Open. "Aktuell trumpft er richtig auf, spielt souveränes Tennis", sagte Kiefer dem Nachrichtenportal t-online. Sein Aufschlag ist wieder zu einer richtigen Waffe geworden, was ihn früher schon stark gemacht hat. Spielerisch hat er es auf jeden Fall drauf." Und weiter: "Ich denke, dass es jetzt an der Zeit ist."

Zverev strahle aktuell große Ruhe aus. "Er wirkt sehr gefestigt, das hat auch das Achtelfinale gegen Alejandro Davidovich Fokina gezeigt. Das war ein super Match von ihm, klar in drei Sätzen gewonnen (6:2, 6:2, 6:1, Anm. d. Red.), Kräfte gespart."

Der aktuelle Weltranglistensiebte Zverev gilt seit geraumer Zeit als Kandidat für einen Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier, größter Erfolg des 23-Jährigen bisher war das Halbfinale bei den Australian Open im Januar. "Ich habe immer gesagt: In ein, zwei Jahren wird er so weit sein – aber wenn es jetzt schon passiert, würde mich das natürlich riesig für ihn freuen." Kiefer schätze den Hamburger: "Ich bin großer Fan von ihm, sehe ihn gerne spielen. Er ist mit Leidenschaft auf dem Platz."

Im weiteren Verlauf der US Open komme es nun auch auf die mentale Stärke an. "Jetzt ist der Kopf gefragt, dass Ruhe bewahrt wird. Sascha baut sich ja selbst schon Druck auf, weil er weiß, was jetzt Sache ist."

"Novak wird stärker zurückkommen"

Nach dem Djokovic-Aus seien neben Zverev auch der Österreicher Dominic Thiem und Vorjahresfinalist Daniil Medvedev (Russland) heiße Anwärter auf den Sieg. "Die Karten werden neu gemischt, jeder hat nun Chancen, das Turnier zu gewinnen."


Top-Favorit Djokovic war disqualifiziert worden, nachdem er im Achtelfinale gegen Pablo Carreno Busta eine Linienrichterin mit einem Ball getroffen hatte. "Da ist alles einfach extrem unglücklich gelaufen", meint Kiefer. "Als Spieler kennt man das: Wir oft spielt man einen Ball nach hinten zum Balljungen. Dass Djokovic da den Ball so trifft – und dann auch noch die Linienrichterin so direkt an der Kehle – da kam alles Pech der Welt zusammen."

Der 43-Jährige schließt einen Zusammenhang der Unbeherrschtheit mit Themen abseits der US Open nicht aus – der Weltranglistenerste habe aktuell "viele Baustellen: Die neue Spielergewerkschaft, die er gegründet hat, die missglückte Adria-Tour – da kam viel zusammen." Auf der vom Serben mitorganisierten Adria-Tour im Juni hatten sich gleich mehrere Spieler – auch Djokovic selbst – mit dem Coronavirus infiziert. Kiefer macht sich aber keine Sorgen um den 17-maligen Grand-Slam-Sieger: "Ich bin mir sicher, dass Novak daraus seine Lehren ziehen und stärker zurückkommen wird."

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