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ATP: Streit um Djokovic-Visum "an allen Fronten schädlich"


ATP meldet sich zu Wort
Streit um Djokovic-Visum "an allen Fronten schädlich"

Von sid, dpa, aj

11.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Novak Djokovic: Ob er bei den diesjährigen Australian Open teilnehmen darf, das steht noch immer nicht fest.Vergrößern des BildesNovak Djokovic: Ob er bei den diesjährigen Australian Open teilnehmen darf, das steht noch immer nicht fest. (Quelle: Dean Lewins/AAP/dpa)
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Die Spieler-Vereinigung ATP hat eine Mitteilung zum Fall Novak Djokovic veröffentlicht. Darin unterstützt sie den Weltranglistenersten – und übt Kritik an den australischen Behörden.

Die Spieler-Vereinigung ATP hat die Unklarheiten bei den Einreisebestimmungen nach Australien kritisiert. Man respektiere die Opfer der australischen Bevölkerung während der Coronapandemie und die strengen Regeln des Landes, heißt es in einer am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichten Stellungnahme. Komplikationen in den vergangenen Tagen im Zusammenhang mit der Einreise von Spielern nach Australien hätten allerdings die Notwendigkeit von mehr Eindeutigkeit und einer klareren Kommunikation und Anwendung der Regeln gezeigt.

"Die Reihe von Ereignissen, die zur Gerichtsverhandlung am Montag führten, war an allen Fronten schädlich, auch für das Wohlbefinden von Novak und seine Vorbereitung auf die Australian Open."

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Djokovic war in der vergangenen Woche die Einreise ins Land verweigert worden, weil der 34 Jahre alte Serbe nicht gegen das Coronavirus geimpft ist und den Behörden die Dokumentation seiner medizinischen Ausnahmegenehmigung nicht ausreichte.

Am Wochenende war er deswegen in einem Abschiebehotel in Melbourne untergebracht. Weil die Grenzbeamten ihm allerdings nicht die vereinbarte Zeit zur Klärung zugestanden hatten, wurde die Entscheidung im Laufe der Verhandlung am Montag gekippt.

Ob Djokovic antreten darf, ist weiter unklar

Allerdings distanzierte sich die ATP in ihrem Statement auch ausdrücklich von Djokovics Impfskepsis und ermunterte alle Spieler zur Immunisierung: "Die ATP empfiehlt allen Spielern weiterhin dringend eine Impfung, die unserer Meinung nach für unseren Sport unerlässlich ist, um die Pandemie zu bewältigen. Dies basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die gesundheitlichen Vorteile belegen, durch die auch die weltweiten Reisevorschriften, die voraussichtlich im Laufe der Zeit strenger werden, eingehalten werden können."

Die Australian Open werden vom 17. bis 30. Januar ausgetragen. Djokovic hat das Turnier neunmal gewonnen – so oft wie kein anderer. Ob er allerdings tatsächlich bei dem ersten Grand Slam des Jahres antreten kann ist noch unklar, weil sich die australische Regierung weitere Schritte vorbehalten und darüber noch nicht entschieden hat.

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