Königin Letizia von Spanien: Neue Untreue-Gerüchte in Umlauf

Immer wieder kursieren neue Gerüchte um die angebliche Untreue von Spaniens Königin. Dabei gerät nun auch Letizias frühere Ehe ins Visier der Klatschpresse.

Unkenrufe gibt es viele über Königin Letizia. In den 20 Jahren ihrer Ehe mit dem spanischen König Felipe gab es zum Beispiel Gerüchte darüber, Letizia fühle sich in ihrer neuen Rolle gar nicht wohl. Sie wurde etwa als "Eis-Prinzessin" beschimpft, ihr wurden Schönheitsoperationen, Magersucht und Depressionen unterstellt.

Später geriet die Familie wegen der Skandale von König Juan Carlos I. unter Druck. Das Ansehen des Königshauses war schwer beschädigt. Der Monarch dankte schließlich ab. So kamen Felipe und Letizia viel früher auf den Thron, als sie es sich womöglich gewünscht hatten. Am 19. Juni 2014 wurden sie das Königspaar von Spanien. Ihre Töchter waren damals erst sieben und acht Jahre alt.

Immer wieder Ex-Schwager Jaime Del Burgo

Auch von privaten Schicksalsschlägen blieb Letizia nicht verschont: Als sie mit ihrer zweiten Tochter schwanger war, verlor Letizia ihre jüngere Schwester Erika. So bleibt für die spanische Königin der 7. Februar 2007 für immer ein Trauertag. Zu der Zeit war sie nicht einmal drei Jahre verheiratet – und das neue, strahlende Gesicht der zu dieser Zeit eingestaubt wirkenden, spanischen Monarchie.

Doch trotz des so positiven Images halten sich bis heute hartnäckig Erzählungen darüber, Letizia sei untreu. Pünktlich zum 20. Hochzeitstag des Königspaares läuft die Gerüchteküche heiß. Wieder ist es Letizias Ex-Schwager Jaime Del Burgo, der die Geschichten in Umlauf bringt. Der Unternehmer war von 2012 bis 2014 mit Letizias Schwester Telma Ortiz verheiratet, und soll – nach eigenen Angaben – auch eine längere Affäre mit Letizia gehabt haben.

Das Kuriose: Teilweise geht es überhaupt nicht um die Zeit, in der Letizia mit Felipe zusammen war, sondern um ihre private Vergangenheit vor dem Königshaus. So schreibt das spanische Medium "El Nacional", Letizia habe neben Unternehmer Jaime del Burgo noch acht "weitere Liebhaber" gehabt. Vor der Beziehung mit del Burgo soll sie demnach ihren ersten Ehemann, den Lehrer Alonso Guerrero, betrogen haben. Mit Guerrero war sie von 1998 bis 1999 verheiratet.

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Genau diese Art der Berichterstattung stößt auf Kritik. "Ich finde, dieses Paar spricht für sich. Es gibt keinerlei Hinweise, dass an diesen Gerüchten etwas dran sein sollte", meint zum Beispiel die Royalexpertin Julia Melchior im Gespräch mit t-online. Ihrer Meinung nach werden solche Schlagzeilen vor allem im Internet von Gegnern der Monarchie befeuert. Dabei gehe es darum, die Institution der Krone zu schwächen. Mehr dazu lesen Sie hier.

"Letizia war eine geschiedene Journalistin, gehörte zur Mittelschicht und war die Enkelin eines Taxifahrers", ordnet Melchior die Hintergründe ein. Geschichten über ihre Liebes- oder Beziehungspartner aus der Vergangenheit auszupacken, sei also wenig aussagekräftig für die Gegenwart. Anders ist das bei dem kolportierten Verhältnis von Letizia mit Jaime del Burgo. Dieses sei angeblich Ende 2012 entdeckt worden, weil Ex-König Juan Carlos und Letizias Ehemann Felipe den spanischen Geheimdienst "Centro Nacional de Inteligencia" (CNI) auf sie ansetzten.

Zu diesem Zeitpunkt waren Letizia und Felipe bereits acht Jahre verheiratet. Deshalb reißen die Gerüchte nicht ab, die Ehe des spanischen Königspaares sei seit mehr als zehn Jahren nur noch Fassade. Doch Belege bleiben die Medien, die dies verbreiten, weiter schuldig – und so ist jeder weitere strahlende Auftritt von Letizia an der Seite ihres Ehemanns ein Liebesbeweis, der den Spekulationen den Nährboden entzieht.