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Skandale, Hochzeiten & Co. – 2019 war ein turbulentes Jahr für die Royals


Skandale, Hochzeiten, Neuerungen
2019 war ein turbulentes Jahr für die Königshäuser

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 30.12.2019Lesedauer: 5 Min.
Prinz Andrew, Prinzessin Madeleine, Herzogin Meghan und König Juan Carlos: Unter anderem um sie drehten sich in diesem Jahr die royalen Schlagzeilen.Vergrößern des BildesPrinz Andrew, Prinzessin Madeleine, Herzogin Meghan und König Juan Carlos: Unter anderem um sie drehten sich in diesem Jahr die royalen Schlagzeilen. (Quelle: Getty Images / imago images)
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Abschiede, Streitereien und Missbrauchsvorwürfe – für Europas Königshäuser war 2019 nicht durchweg positiv. Es gab aber auch schöne Momente, wie Hochzeiten und Geburten. Wir haben den Überblick über ein emotionales royales Jahr.

Besonders die britische Königsfamilie musste in diesem Jahr zahlreiche Schlagzeilen über sich ergehen lassen. Immer wieder wurden Behauptungen über Herzogin Meghan in der Presse breitgetreten, gegen die ihr Ehemann Prinz Harry schließlich gerichtlich vorging. Noch größere Wolken schwebten aufgrund von Prinz Andrews Verwicklung in den Missbrauchsskandal um den verstorbenen US-Geschäftsmann Jeffrey Epstein über dem Buckingham-Palast. Was sich dieses Jahr sonst noch in royalen Kreisen ereignet hat, erfahren Sie in unserer Übersicht.

GROSSBRITANNIEN

Prinz Harry und Herzogin Meghan

Prinz Harry und seine Frau Meghan sondern sich offenbar immer mehr vom Königshaus ab. Sie legen großen Wert auf ihre Privatsphäre und halten mehreren Berichten zufolge insbesondere zu Prinz William und Kate Abstand. Das erste Weihnachtsfest mit ihrem im Mai geborenen Baby Archie haben sie in den USA bei Doria Ragland, der Mutter von Herzogin Meghan, verbracht. Den Feiertagen voraus ging schon eine mehrwöchige Auszeit des Paares.

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Bevor der Palast diese Entscheidung des Paares offiziell verkündet hatte, sorgten Meghan und Harry schon einmal für Schlagzeilen, indem sie während ihrer Reise ins südliche Afrika ein Interview gaben. Harry äußerte sich darin zu den Gerüchten, die schon seit Monaten in der britischen Boulevardpresse die Runde machten und besagten, dass das Verhältnis zwischen den Sussexes und den Cambridges angespannt sei. Dies sei tatsächlich so. "Es passieren unweigerlich Dinge, aber wir sind Brüder. Wir werden immer Brüder sein", sagte der 35-Jährige. "Wir sehen uns nicht mehr so oft wie früher, da wir so beschäftigt sind." Er liebe seinen Bruder sehr "und der Großteil der Spekulationen ist aus dem Nichts entstanden".

Im Oktober wurde zudem offiziell bekannt gegeben, dass Prinz Harry mehrere britische Boulevardblätter verklagt, da seine Frau "eines der jüngsten Opfer der britischen Boulevardpresse" geworden sei, die "ohne Rücksicht auf die Folgen rücksichtslose Kampagnen im vergangenen Jahr geführt habe, während ihrer Schwangerschaft und während wir unseren neugeborenen Sohn aufgezogen haben". Prinz Harry erinnerte in seinem Statement daran, dass dies auch "menschliche Kosten" haben könne und bezog sich damit auf den Tod seiner Mutter Diana, die im August 1997 auf der Flucht vor Paparazzi bei einem Autounfall ums Leben kam. "Ich habe meine Mutter verloren, und jetzt sehe ich, wie meine Frau Opfer dieser selben starken Kräfte wird."

Prinz Andrew

Im Zuge der Epstein-Ermittlungen brodelte es auch im britischen Königshaus: Prinz Andrew soll in den Missbrauchsskandal verwickelt sein und Sex mit einer Minderjährigen gehabt haben. In einem BBC-Interview verstrickte er sich in Widersprüche. Das im TV ausgestrahlte Gespräch sollte den 59-Jährigen eigentlich entlasten, stattdessen sprechen Beobachter nun von einem absoluten "PR-Desaster".

Das britische Königshaus zog nach der Ausstrahlung drastische Konsequenzen. Andrew musste von seinen royalen Pflichten zurücktreten und sein privates Büro im Buckingham-Palast räumen. Seine für Februar geplante Party zum 60. Geburtstag wurde von seiner Mutter, Queen Elizabeth II., gestrichen. Zwar war Prinz Andrew beim Weihnachtsessen im Palast am 18. Februar zugegen, bei der Verlobungsparty seiner Tochter Beatrice fehlte er allerdings und auch beim gemeinsamen Gang der Royal Family zum Weihnachtsgottesdienst in Sandringham war Andrew nicht dabei.

Prinz Philip

Kurz vor Weihnachten gab der Buckingham-Palast bekannt, dass Prinz Philip zur Beobachtung in das King-Edward-VII-Hospital in London eingeliefert wurde. Der Ehemann von Queen Elizabeth II. werde dort aufgrund einer Vorerkrankung behandelt. Worum es sich dabei handelt, wurde nicht näher erläutert. Dennoch war die Sorge um den 98 Jahre alten Herzog von Edinburgh mit dem Aufkommen dieser Meldung groß. Pünktlich zu Weihnachten konnte der Duke of Edinburgh das Krankenhaus aber wieder verlassen und gemeinsam mit seiner Familie in Sandringham feiern.

Schon einmal sorgte Prinz Philip in diesem Jahr für Schlagzeilen. Direkt im Januar war er in einen Autounfall in Sandringham verwickelt, den er selbst verschuldet hatte. Er war dabei unverletzt geblieben, die Insassen eines anderen involvierten Autos hätten allerdings leichte Verletzungen davongetragen. Erst Tage später entschuldigte er sich offiziell bei der Fahrerin des anderen Wagens und gab schließlich auch seinen Führerschein ab.

SCHWEDEN

Im Kungahuset gab es in diesem Jahr große Veränderungen. Carl Gustaf hat fünf seiner sieben Enkelkinder die royalen Titel gestrichen: den drei Kindern von Prinzessin Madeleine genauso wie den zwei Söhnen von Prinz Carl Philip. Durch diese von König Carl Gustaf beschlossene Änderung soll kenntlich gemacht werden, wer zum Königshaus gehört – und wer nicht mehr.

Mitglieder des Königshauses unterscheiden sich von denen der Königsfamilie insofern, dass sie für offizielle Aufgaben in Vertretung des Staatsoberhauptes eingesetzt werden und repräsentative Aufgaben übernehmen können, heißt es in der Mitteilung über die Änderungen auf der offiziellen Homepage des schwedischen Königshauses "Kungahuset". Mitglieder der royalen Familie sind Prinzessin Leonore, Prinz Nicolas, Prinzessin Adrienne, Prinz Alexander und Prinz Gabriel immer noch. Carl Philip und seine Schwester Madeleine äußerten sich positiv zu den Neuerungen.

NORWEGEN

Der Suizid des norwegischen Künstlers Ari Behn am ersten Weihnachtsfeiertag hat nicht nur seine Familie und Freunde erschüttert, sondern auch das norwegische Königshaus. Behn war einst mit der norwegischen Prinzessin Märtha Louise verheiratet, mit der er drei Töchter hat. "Ari war viele Jahre lang ein wichtiger Teil unserer Familie und wir haben herzliche Erinnerungen an ihn. Wir sind dankbar, dass wir ihn kennengelernt haben", teilte das norwegische Königshaus mit. Behn selbst machte einst öffentlich, dass er unter Depressionen litt.

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SPANIEN

Genau fünf Jahre nach Ankündigung seiner Abdankung hat sich der frühere spanische König Juan Carlos endgültig zurückgezogen. Am 2. Juni sagte er "Adiós" zur Öffentlichkeit, am 18. Juni trat sie in Kraft und sein Sohn Felipe folgte ihm auf den Thron. Repräsentative Aufgaben hatte der Ex-König danach trotzdem noch wahrgenommen. Damit ist nun aber Schluss.

MONACO

Im monegassischen Fürstenhaus gab es in diesem Jahr gleich zwei Hochzeiten. Zuerst wurde die von Charlotte Casiraghi (Tochter von Caroline von Hannover) und Dimitri Rassam gefeiert. Wie das Fürstenhaus von Monaco verkündete, sind die Enkeltochter von Grace Kelly und der französische Filmproduzent am Samstag, den 1. Juni, vor den Traualtar getreten.

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Nur wenig später hat der Sohn von Stéphanie von Monaco geheiratet. Ende Juli gaben sich Louis Ducruet und Marie Hoa Chevallier nach sieben Jahren Beziehung das Jawort. Die beiden haben sich während ihres Studiums kennengelernt. Freitags wurde standesamtlich geheiratet, samstags gaben sie sich in der Kathedrale von Monaco vor Gott das Jawort.

BELGIEN

Nachdem Prinz Amedeo und Prinzessin Elisabetta im Jahr 2014 geheiratet hatten, wurde im Mai 2016 Tochter Anna Astrid geboren. In diesem Jahr freuten sie sich über die Geburt eines Sohnes. Der Junge wurde am 6. September um 21.05 Uhr im UMC Sint-Pieter-Krankenhaus in Brüssel geboren. Der Name des Babys ist Maximilian.

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Wenige Tage nach der Geburt wurde über Twitter bereits das erste Foto der nun vierköpfigen Familie geteilt.

LUXEMBURG

Altgroßherzog Jean von Luxemburg starb im April im Alter von 98 Jahren im Kreise seiner Familie. Großherzog Henri von Luxemburg, Sohn und Amtsnachfolger des verstorbenen Jean, verkündete nach dessen Tod: "Mit großer Traurigkeit gebe ich den Tod meines geliebten Vaters bekannt." Altgroßherzog Jean sei "in Frieden und umgeben von der Liebe seiner Familie" gestorben.

Anfang Mai haben ihm Hunderte Bürgerinnen und Bürger sowie zahlreiche europäische Royals die letzte Ehre erwiesen. Unter den Trauergästen waren unter anderem König Carl Gustaf von Schweden, Beatrix der Niederlande und Königin Margrethe von Dänemark. Auch Fürst Albert von Monaco und das frühere spanische Königspaar Juan Carlos und Sophia gaben dem Großherzog das letzte Geleit bei seiner Beerdigung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur spot on news
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