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Schweden-Royals: Warum Prinz Carl Philip mal kurz Kronprinz war


Gender-neutrale Thronfolge
Warum Carl Philip für kurze Zeit Kronprinz von Schweden war

Von t-online, Seb

Aktualisiert am 07.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Carl Philip mit seiner Frau, Prinzessin Sofia: Für einen kurzen Moment hätten sie irgendwann König und Königin von Schweden werden können.Vergrößern des BildesCarl Philip mit seiner Frau, Prinzessin Sofia: Für einen kurzen Moment hätten sie irgendwann König und Königin von Schweden werden können. (Quelle: imago images / TT)
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Prinzessin Victoria von Schweden wird das nächste Oberhaupt der schwedischen Krone werden. Bis 1980 war jedoch ihr jüngerer Bruder Carl Philip Kronprinz. Wäre da nicht die Gleichberechtigung gewesen.

Für knapp ein halbes Jahr seines Lebens war er der Kronprinz: Prinz Carl Philip von Schweden. Der Sohn vom schwedischen König Carl XVI. Gustaf wurde am 13. Mai 1979 geboren. Da er der erstgeborene Sohn von Carl war, hätte er Anspruch auf den Thron gehabt und nicht seine ältere Schwester, Victoria von Schweden. Doch dann kam 1980 ein neues Gesetz und dadurch änderte sich die Reihenfolge der Thronanwärter.

Thronfolgegesetz brachte Gleichberechtigung

Obwohl Prinzessin Victoria knapp zwei Jahre älter ist als ihr Bruder, war sie nicht immer die Nummer eins der Thronfolge. Nach altem Gesetz wurde nämlich nicht das erste Kind eines Königs dessen Nachfolger, sondern nur dessen Sohn. Somit wäre Carl Philip von Schweden der nächste König des skandinavischen Landes geworden, seine Frau Prinzessin Sofia die Frau an seiner Seite. Doch 1980 änderte ein Gesetz alles und Frauen wurden in die Thronfolge miteinbezogen.

Die schwedische Monarchie war die erste, die solch ein Gesetz erließ. Doch dies war ein langer Weg. Erste Gespräche für die gender-neutrale Modernisierung der Reihenfolge der Thronfolge gab es schon vor Victorias Geburt. Mit dem neuen Gesetz änderte sich 1980 sofort Victorias Adelstitel von Prinzessin zu Kronprinzessin.

Das sogenannte Thronfolgegesetz besagt, dass die schwedische Königswürde an Nachfahren von Carl XVI. Gustaf nach dem Erstgeburtsrecht weitervererbt wird. Das Geschlecht ist dafür egal. Wichtig ist jedoch die Konfession, wie es in dem Gesetz ebenso geschrieben steht. So muss der Thronfolger einen evangelisch-lutherischen Glauben nach dem Augsburger Bekenntnis haben.

Auch die Eheschließung ist Teil dieses Artikels. So muss eine royale Eheschließung vom König sowie der schwedischen Regierung abgesegnet werden. Der König selbst kann dafür heiraten, wen er will und braucht dafür keine Zustimmung. Außer die des potentiellen Ehepartners natürlich.

Die aktuelle schwedische Thronfolge

Nach König Carl XVI. Gustaf wird seine Tochter, die Kronprinzessin Victoria, die nächste Königin des Landes. Ihr könnte wieder eine Königin folgen, nämlich ihre älteste Tochter Prinzessin Estelle. Nach Estelle würde ihr kleiner Bruder Prinz Oscar folgen. Sollten Victoria und ihr Mann, Daniel von Schweden, keine weiteren Kinder bekommen, steht Prinz Carl Philip, der zweite Sprössling von König Carl XVI. Gustaf, an der vierten Stelle der Kronfolge.

Ihm würden seine beiden Kinder, Prinz Alexander und Prinz Gabriel folgen. Hinter Philips Söhnen steht dann erst seine jüngere Schwester
Prinzessin Madeleine auf Platz sieben der schwedischen Thronfolge.

Verwendete Quellen
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