Harte Jugendzeit "Tatort"-Kommissarin Adele Neuhauser wollte sich umbringen
News folgenAm Sonntagabend verfolgten wieder Millionen Menschen vor den TV-Bildschirmen, wie Adele Neuhauser als "Tatort"-Kommissarin Bibi Fellner ermittelte und schließlich brutal zusammengeschlagen wurde. Doch so hart und brutal ist leider nicht nur das Fernsehen - auch Neuhausers Jugendzeit war die Hölle. Insgesamt sechs Mal versuchte sie, sich das Leben zu nehmen, berichtet die "Bild"-Zeitung.
Die 54-Jährige erzählte, wie sie, Tochter eines Griechen und einer Österreicherin, mit vier Jahren mit den Eltern nach Wien zieht: "Ich liebte die griechische Sonne, ich habe Athen so geliebt und schrecklich vermisst." Als sich die Eltern fünf Jahre später trennen, bricht erneut eine Welt für Neuhauser zusammen.
Ein Traum zerplatzt
Ebenso traumatisch war für die heutige Schauspielerin, als sie ihren Traum, Balletttänzerin zu werden, begraben musste: "Ich wollte Balletttänzerin werden, doch dann riss mir die Achillessehne und der Traum war vorbei." Damals war sie erst zehn Jahre alt und schnitt sich laut "Bild" zum ersten Mal die Handgelenke auf. Eine Freundin fand das Mädchen und sie überlebte.
"Bin froh, dass ich bei den Selbstmordversuchen versagt habe"
Was dann folgte, ist kaum vorstellbar: Bis zu ihrem 21. Lebensjahr versucht die Schauspielerin noch weitere fünf Mal, sich umzubringen. Hilfe wollte sie nicht annehmen, sagt: "Irgendwie hat mir der Gedanke nicht gefallen, mich einem Psychologen komplett zu öffnen, wie ich es auch im 'Tatort' getan habe. Ich habe mich selber gequält, wollte mich alleine in die richtige Bahn bringen." Heute ist sie froh, dass sie bei den Selbstmordversuchen versagt habe. Die Wende brachte damals eine Reise nach Griechenland an die Ägäis. Dort, in der Sonne am Meer, habe sie erkannt, wie großartig das Leben ist.
