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Wer wird Millionär?: Lehrer räumt 125.000 Euro für Schüler ab


"Wer wird Millionär?"
32-jähriger Lehrer erspielt 125.000 Euro für seine Schüler

t-online, kbe

Aktualisiert am 27.05.2014Lesedauer: 4 Min.
Lehrer Tobias Kunkemöller gewann für den Förderverein seiner Schule eine ganze Menge Geld.Vergrößern des BildesLehrer Tobias Kunkemöller gewann für den Förderverein seiner Schule eine ganze Menge Geld. (Quelle: RTL Frank Hempel)
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Dieses "Wer wird Millionär?"-Special am Montagabend war nicht nur eine Überraschung für die Kandidaten, die nicht wussten, dass sie in der RTL-Show auf den Stuhl müssen. Auch für die Zuschauer hielt die Show einige unerwartete Ereignisse bereit. So waren die Telefonjoker ehemalige Millionen-Gewinner von WWM, Kandidat Tino Graf durfte gemeinsam mit seiner Chefin als Duo raten und Kandidatin Elli Frick wurde mit einer 50-Euro-Frage verwirrt, die es so nie geben würde.

Das größte Spektakel an diesem Abend lieferte der 32-jährige Tobias Kunkemöller. Der Englisch- und Sportlehrer war von den Schülern seiner 9. Klasse für die Rateshow angemeldet worden und wurde direkt von Günther Jauch aus dem Publikum gefischt. Ganz verdutzt stand er vor seinen Zöglingen, die Plakate für ihn gemalt hatten. "Unser Lehrer soll die Millionen gewinnen. Der ist ein Allrounder", erklärte eine Schülerin. Die Jugendlichen hatten allerdings nicht uneigennützig gehandelt. Denn Kunkemöller sollte nämlich nicht sich, sondern vor allem dem Förderverein der Schule Geld einbringen.

Der Pädagoge spielte sich zunächst souverän durch die Fragen. Erst bei der 125.000-Euro-Frage kam er wirklich ins Stocken. "Welche ist die bislang häufigste Begegnung in der Geschichte der Fußball-Bundesliga der Männer?" Zur Auswahl standen A: Bayern München – HSV, B: HSV – Werder Bremen, C: Werder Bremen1. FC Köln oder D: 1. FC Köln - Bayern München. Kunkemöller schloss direkt die beiden Antworten mit Köln aus, zog dann den Telefonjoker und rief Ralf Schnoor an. Dieser hatte 2010 die Millionen bei der RTL-Show abgeräumt. Nach der Beratung mit Schnoor tippte Kunkemöller auf B und lag damit goldrichtig. Dass er so weit kommt, hatten ihm seine Schüler anscheinend nicht zugetraut. Sie jubelten und klatschen für ihren "Mr. Kay", wie sie Kunkemöller nennen.

Bei der 500.000-Euro-Frage musste der Lehrer sich dann geschlagen geben. "Durch ein Patent von 1952 gilt der Ingenieur Bela Barenyi als ausgewiesener Erfinder der...?" wollte Jauch wissen. Zur Auswahl standen A: Raucherecke, B: Knautschzone, C: Kochnische oder D: Nasszelle. Zocken wollte der Kandidat nicht, auch wenn er mit seiner Vermutung "Knautschzone" richtig gelegen hätte. "Ich sage danke und gehe“, erklärte er. "Und RTL und ich haben entschieden, dass 100.000 Euro an die Schule gehen und 25.000 Euro bekommen Sie für ihre Hochzeit", sagte Jauch nach der Gratulation. Kunkemöller hatte nämlich kurz zuvor gestanden, dass er demnächst heiraten will. "Einige Schülerinnen sind gerade zusammengebrochen", foppte Jauch die anwesenden Teenager-Damen, die in "Oh" und "Ah" ausgebrochen waren. "Das ist wahrscheinlich die erste Klasse, die einen Lehrer in eine Ehe drängt", sagte Jauch und lachte.

Unmögliche 50-Euro-Frage

Auch die anderen beiden Kandidaten schlugen sich in der Show gut. Elli Frick aus Weissach war von ihrer Familie bei "Wer wird Millionär?" angemeldet worden, weil sie gerne den Besserwisser zu Hause auf dem Sofa gibt. Der 51-Jährigen rutschte allerdings bereits bei der 50-Euro-Frage das Herz in die Hose, ihre große Klappe verstummte. Jauch wollte von der Kandidatin wissen: "Welches Element hat bei einer Temperatur von null Grad Celsius und einem Druck von 1.013 Millibar eine Dichte von 0,08988 kg/m³?". Zur Auswahl standen A: Stickstoff, B: Neon, C: Helium und D: Wasserstoff. "Puh, da muss ich jetzt aber erst mal nachdenken", stöhnte Frick. "Wie bitte? Bei der 50-Euro-Frage?", fragte Jauch ungläubig. Das Publikum merkte schneller als die Kindergartenerzieherin, dass die Frage nicht ernst gemeint war und begann zu lachen. "Das war ein Scherz", klärte Jauch auf. "Das wäre noch nicht mal eine 5-Millionen-Frage."

Frick nahm letztendlich 32.000 Euro mit nach Hause. Bei der Frage "Wobei unterscheiden Mediziner grundsätzlich zwischen 'echt' und 'unecht'?" A: Nierensteine, B: Blinddarmentzündung, C: Kreuzbandriss oder D: Pilzvergiftung stieg sie aus. "Die Nierensteine hatte ich selbst mal und da hatten mir die Mediziner sowas nicht gesagt. Das ist mir zu riskant", erklärte sie. Richtig gewesen wäre die Pilzvergiftung. Und Frick gestand, dass sie ein wenig dazu gelernt habe, ihre vorlaute Art zurückzunehmen.

Chefkoch gewann das vierfache seines Netto-Jahresgehalts

Der dritte Kandidat im "Überraschungs-Special" war Tino Graf. Der Chefkoch war von seiner eigenen Chefin bei "Wer wird Millionär?" angemeldet worden. "Mein Chefkoch hat eine Gehaltserhöhung verdient. Weil ich ihm nicht mehr zahlen kann, soll er um die Million spielen“, erklärte Barbara Karge, die ihrem Koch gerade mal 1000 Euro brutto im Monat zahlen kann. Jauch entschied kurzerhand in der Show: "Frau Karge, sie müssen dann aber auch nach vorne kommen und mit dem Tino ein Team bilden. Mitgehangen, mitgefangen."

Gemeinsam spielte sich das Duo bis zur 64.000-Euro-Frage. "'Wer steht als Zierpflanze in vielen Gärten?" A: Mademoiselle im Beet, B: Maid im Teich, C: Jungfer im Grünen, D: Gattin im Teich. Der Koch entschloss sich, besser auszusteigen und den Gewinn von 32.000 Euro mit nach Hause zu nehmen - und das obwohl er mit seinem Tipp "Jungfer im Grünen" richtig gelegen hätte. "Ich bin mehr als zufrieden", erklärte Graf. "Für mich ist das ganz, ganz viel Geld." Und Jauch stellte fest: "Sie haben sich fast vier Netto-Jahresgehälter erspielt."

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