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Thomas Gottschalk: "Raab hat gezeigt, wie man sich verabschiedet"


Selbstkritik in FAZ-Kolumne
Thomas Gottschalk: "Raab hat mir gezeigt, wie man sich richtig verabschiedet"

Von t-online
21.06.2015Lesedauer: 2 Min.
Thomas Gottschalk über Stefan Raab und verpasste Chancen für einen würdigen TV-Abschied.Vergrößern des BildesThomas Gottschalk über Stefan Raab und verpasste Chancen für einen würdigen TV-Abschied. (Quelle: dpa)
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In seiner FAZ-Kolumne spricht Thomas Gottschalk harte Worte über sich selbst: "Ich hab' es vermasselt", erklärt er und meint damit das Timing seines endgültigen TV-Abschieds. "Stefan Raab hat mir gerade gezeigt, wie man sich richtig vom Fernsehen verabschiedet."

Raabs frühzeitiger und völlig überraschender Abgang sei genau richtig gewesen. Auch er habe vor vier Wochen während der RTL-Show zu seinem 65. Geburtstag daran gedacht, live und spontan Tschüss zu sagen. "Meine Frau saß auf der Empore des Admiralspalastes, mein Freund Günther Jauch hinter mir auf der Bühne, ich hatte gerade mit Status Quo 'Rockin’ All over the World' gesungen und danach kam Slade mit 'Far Far Away'."

Würdigen Abgang verpasst

Dies wäre ein "würdiger Abgang" gewesen - vor fast sechs Millionen Zeugen vor den Bildschirmen, erklärt der Entertainer in seiner Kolumne. Aber er habe sich in diesem Moment dazu entschlossen, dem Impuls nicht nachzugeben - und auf der Showbühne zu bleiben. Auch sei es gerade Stefan Raab gewesen, der ihm vor vielen Jahren, als er schon einmal ans Aufhören gedacht hatte, den Rat gab: "Du musst weitermachen, bis du umfällst." Eine Empfehlung, der Raab selbst jedoch nicht nachgekommen sei.

"Hat sich zum Deppen gemacht, ohne einer zu sein"

Alles in allem singt Gottschalk in seiner Kolumne ein Loblied auf seinen ehemaligen Kollegen. Raab habe mit einer "gewissen Unberechenbarkeit" fasziniert, die im Fernsehen weitgehend verloren gegangen sei. Ihm sei es egal, wie derangiert ihn eine Kamera zeige. "Er hat sich zum Deppen gemacht, ohne je einer zu sein."

Nach Ansicht des 65-Jährigen wird Raabs TV-Abschied eine große Lücke in der Fernsehwelt hinterlassen, die nun von Medienanalysten penibel vermessen werde. "Zusammen mit den Löchern, die sich hinter Harald Schmidt und vor Günther Jauch auftun, handelt es sich ja mittlerweile um einen beachtlichen Krater", schreibt Gottschalk.

Trittbrettfahrer oder tragischer Riese?

Sich selbst sieht Gottschalk, der auf RTL mehrere Formate präsentiert, nun in einem Dilemma: "Bleibe ich, bin ich der tragische Riese, der die Götterdämmerung verpennt hat. Gehe ich als Nächster, wirke ich wie ein Trittbrettfahrer."

Auch zahlreiche andere Promis nahmen zu Raabs Abschiedserklärung Stellung. Hier einige Reaktionen im Überblick:

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