"Alles was zählt"-Star Maike Johanna Reuter outet sich als bisexuell

Sie liebt nicht nur Mann, sie liebt auch Frau: Schauspielerin Maike Johanna Reuter, die bei "Alles was zählt" die Rolle der Pauline Reusch verkörpert, hat sich jetzt als bisexuell geoutet.

Maike Johanna Reuter sprach erstmals in einem Podcast darüber, dass sie auf Frauen und Männer steht. Gegenüber RTL erklärt sie: "Natürlich ist es jedes Mal ein kleines Outing, wenn man jemandem davon erzählt. Da ich aus dem Thema aber nie ein Geheimnis gemacht habe, fiel es mir nicht schwer, davon zu erzählen." Der 29-jährigen Mimin halfen zudem auch die Reaktionen, die sie auf ihre ehrlichen Äußerungen erhielt.

"Die Reaktionen der Fans waren durchweg positiv"

"Meine Kollegen und Freunde wussten alle schon länger Bescheid. Und die Reaktionen der Fans waren durchweg positiv. Ich möchte einfach darauf aufmerksam machen, dass es egal sein sollte, zu welchem Geschlecht man sich hingezogen fühlt und dass es da kein 'normal' und 'unnormal' gibt", betont Maike, die bei "Alles was zählt" die Rolle der Pauline Reusch spielt.

Ein richtiges Outing von ihrer Seite habe es jedoch nie gegeben: "Meine Freunde und Familie wussten irgendwie schon immer Bescheid." Kritik habe sie nicht zu spüren bekommen. Ganz im Gegenteil. "Die allerbeste Reaktion kam vor ein paar Jahren von meiner Cousine. Sie sagte einfach nur 'aha'. Mehr nicht. Sie hat mir damit so wunderbar signalisiert, wie egal es ist, welches Geschlecht man mag."

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Bei der Frage, was ihr an Frauen besser gefällt und was an Männern, gibt sie sich diplomatisch: "Das ist wie Katzen und Hunde zu vergleichen. Das sind nun mal verschiedene Wesen, die sich auch nicht alle über einen Kamm scheren lassen. Zum Glück." Gleiches gilt derweil auch für sie selbst.

"Ich lasse mich nicht gern in Schubladen stecken. Und mit der Bezeichnung 'bisexuell' befinde ich mich plötzlich in eben so einer", so Maike Johanna Reuter. "Ich glaube, man kann nie richtig ausschließen, in wen man sich mal verliebt – ganz unabhängig davon, wie die bisherigen Beziehungen aussahen."