Kölner Jubiläums-"Tatort" räumt ab – nur ein Team war 2022 besser

Am Sonntag lief ein neuer "Tatort" aus Köln: der Jubiläumsfall von Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt. Dieser konnte, was die Einschaltquoten angeht, zweifellos punkten.

Freddy Schenk und Klaus J. Behrendt ermitteln seit 25 Jahren Seite an Seite im Kölner "Tatort". Der zu ihrem Jubiläum ausgestrahlte Fall "Spur des Blutes" am Sonntag konnte atemberaubende Quoten einfahren. So gut lief es für einen "Tatort" seit März nicht mehr.

10,77 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben am Sonntagabend insgesamt zum Kölner Krimi eingeschaltet. Das entspricht einem Gesamtmarktanteil von 34,8 Prozent sowie einem Zielgruppenmarktanteil beim 14- bis 49-jährigen Publikum von 28,7 Prozent, wie das Branchenmagazin "dwdl.de" berichtet. In der Zielgruppe schalteten 2,26 Millionen Personen ein.

Nur dieser "Tatort" lief besser

Das macht den "Tatort" aus Köln zum drittstärksten in diesem Jahr, beziehungsweise das Team zum zweitstärksten. Mehr Zuschauerinnen und Zuschauer lockte 2022 nämlich nur das Duo aus Münster, bestehend aus Jan Josef Liefers als Professor Boerne und Axel Prahl als Kommissar Thiel, vor die Bildschirme. Neue Episoden mit ihnen waren im Januar und im März zu sehen.

Im Januar holte das Münster-Team mit dem Fall zu seinem 20-jährigen Jubiläum eine absolute Knallerquote: Stolze 14,16 Millionen Menschen hatten eingeschaltet. Der "Tatort" wird zwar an vielen Sonntagen Quotensieger, doch eine solche Zuschauerzahl ist selten. Im März dann holten Boerne und Thiel zwar ihre schlechteste Quote seit 2011, aber mit 11,03 Millionen Zusehenden doch noch die zweitbeste des Jahres 2022.

Am kommenden Sonntag läuft übrigens kein neuer "Tatort". Stattdessen zeigt das erste einen neuen "Polizeiruf 110" aus Magdeburg. Der Titel: "Hexenbrennen".