Bis Windstärke 10 Orkanböen stürmen an Weihnachten
Eine windlastige Westlage bläst endgültig alle Chancen auf weiße Weihnachten davon. Dafür wird es stürmisch, vor allem im Nordwesten und an der Ostsee. "Da muss vereinzelt mit Böen bis Windstärke zehn gerechnet werden", warnt Rainer Buchhop von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info.
Der Wind beginnt schon in der Nacht von Freitag auf Samstag aufzufrischen und in stürmischen Böen zu wehen. Windstärken neun bis zehn sind zu erwarten. "Im Tagesverlauf wird es auch in der Mitte und im Süden windiger", erklärt Wetterfachmann Buchhop. Auf dem Brocken im Harz sind Orkanböen möglich. Der erste Weihnachtsfeiertag ist ähnlich, am zweiten Feiertag schwächt sich der Wind ab und lässt vor allem in der Mitte und im Süden nach.
Mittwoch bleibt vernebelt
Bis zum Weihnachtswochenende aber dominiert der Hochdruckeinfluss. Am Mittwoch hält sich örtlich teils zäher Nebel aber es wird weitgehend freundlich. Am späteren Mittwoch ziehen von Nordwesten her dichte Wolkenfelder heran, doch es bleibt trocken bei Temperaturen von einem bis zehn Grad.
Ab Donnerstag wird es regnerischer
Am Donnerstag überziehen das Land von der Nord- und Ostsee bis zum Saarland ein Band von Regenwolken. Abseits davon scheint nach örtlichem Nebel oder Hochnebel vielfach länger die Sonne. Die Höchstwerte liegen zwischen zwei Grad im lokalen Dauernebel bis zehn Grad am Alpenrand sowie im Ruhrgebiet.
Dazu beginnt von der Eifel bis zur Lübecker Bucht der Wind aufzufrischen. In Höhenlagen sowie im Nordseeumfeld macht sich bereits starker Süd- bis Südwestwind bemerkbar, der aber noch nicht die Unwetter-Warnschwelle erreicht.
Der Freitag startet im äußersten Süden sowie im Norden größtenteils locker bewölkt oder sonnig und trocken. Sonst wird es wechselnd bis stark bewölkt. Bis auf örtlichen Regen bleibt es aber weitgehend niederschlagsfrei. Die Höchstwerte liegen zwischen einem und neun Grad. In den Küstenregionen weht bereits möglicherweise warnrelevanter Wind.