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Neues Elektro-SUV: VW enthüllt den ID.6


Auf China-Messe vorgestellt
Neues Elektro-SUV: VW enthüllt den ID.6

Von Markus Abrahamczyk

Aktualisiert am 20.04.2021Lesedauer: 2 Min.
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VW ID.6: Das Elektro-SUV wurde nun auf der weltgrößten Automesse in Shanghai präsentiert.Vergrößern des Bildes
VW ID.6: Das Elektro-SUV wurde nun auf der weltgrößten Automesse in Shanghai präsentiert. (Quelle: Hersteller-bilder)

Ein Touareg als Elektro-SUV: VW hat auf einer Messe in China den ID.6 enthüllt – das bislang größte Mitglied seiner jungen Stromer-Familie. Die plötzliche Modellflut hat einen einfachen Grund.

Das dritte Mitglied der ID-Familie innerhalb eines Jahres ist startklar: VW drückt beim E-Antrieb auf die Tube – auch wenn deutsche Kunden davon zumindest vorerst nichts haben.

Es wird in jeder Hinsicht ein ziemlicher Koloss, das neue ID-Topmodell von VW: Mit 4,88 Metern ist der ID.6 so lang wie ein Touareg, außerdem 1,85 Meter breit und 1,68 Meter hoch. Unbeladen wiegt er 2,3 Tonnen.

Neben drei Leistungsstufen (180 PS, 204 PS, 306 PS) stehen auch zwei Akku-Größen zur Wahl. Mit 58 kWh liegt die Reichweite bei 436 Kilometern, mit dem größeren 77-kWh-Akku kommt das SUV 588 Kilometer weit. In allen Modellen ist die Höchstgeschwindigkeit auf 160 km/h begrenzt.

Die technische Basis teilt sich der Neue mit den kleineren ID.4 und ID.3: den sogenannten Modularen Elektro-Baukasten von Volkswagen.

Derzeit wird der ID.6 auf der Autoshow in Shanghai (bis 28. April) vorgestellt. Die weltweit größte Messe dieser Art kann wegen Chinas erfolgreicher Corona-Maßnahmen vor hunderttausenden Zuschauern stattfinden.

Viele neue E-Autos für China geplant

Ein Europa-Start des bislang größten ID-Modells ist zunächst nicht geplant, wäre aber einem Bericht zufolge bereits für das kommende Jahr denkbar. In China soll die junge ID-Familie bis zum Jahr 2023 ganze acht Mitglieder haben – in Deutschland sind es derzeit zwei (ID.3 und ID.4). Der Grund dieser Modellflut: Auf dem wichtigsten Auto-Markt der Welt soll im Jahr 2030 mindestens jeder zweite verkaufte Volkswagen rein elektrisch fahren.

Auch die übrigen in Shanghai vertretenen deutschen Hersteller nennen ambitionierte Ziele. Und dafür gibt es eine einfache Erklärung: Chinas immer strengere Regelungen zur Elektromobilität.

Beispielsweise wurde ein seit 2017 bestehendes Credit-System zum Handel mit Emissionsrechten mehrmals verschärft. Dabei wird der Bau sauberer Antriebe belohnt, spritschluckende Autos hingegen belasten das Konto des Herstellers. VW musste für sein Gemeinschaftsunternehmen mit dem staatlichen Hersteller FAW teure Emissionsrechte von Tesla kaufen. Erst im vergangenen Jahr begann VW, die eigenen Kosten durch dieses Credit-System zu erfassen, sagen Insider. Spitzenmanager hatten erkannt, dass VW nicht genug tue, um die Regeln zu erfüllen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
  • Nachrichtenagentur SP-X
  • Volkswagen
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