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Zulassungen im März: Premiummarke im Nachfragetief


Kfz-Neuzulassungen im März
Diese Premiummarke ist der Verlierer des Monats

t-online, Markus Abrahamczyk

05.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Teure Elektroautos wenig gefragt: Deshalb hat eine Premiummarke im März starke Einbußen zu verzeichnen.Vergrößern des BildesTeure Elektroautos wenig gefragt: Deshalb hat eine Premiummarke im März starke Einbußen zu verzeichnen. (Quelle: John G. Mabanglo/EPA/dpa-bilder)
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Autokäufer haben die Nase voll vom Diesel: Der umstrittene Antrieb lässt sich kaum mehr an den Kunden bringen. Im März 2018 rutschte aber der gesamte Neuwagenmarkt ins Minus. Besonders bekam das ein Premiumhersteller zu spüren.

Erstmals in 2018 rutscht der deutsche Pkw-Markt im März in die roten Zahlen. Schon seit langem tief im Keller ist die Dieselnachfrage. Die offenen Fragen rund um Wertverlust und mögliche Fahrverbote verunsichern die Käufer.

Minus im März, aber insgesamt hohe Nachfrage

So wurden im März 374.433 Pkw neu zugelassen. Das sind 3,4 Prozent weniger als im März 2017. Insgesamt legte der Markt seit Jahresanfang 2018 dennoch zu: Der Absatz stieg um vier Prozent auf bisher 878.611 Neuwagen. Das teilt das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mit.

Satter Einbruch für Dieselmotoren

Scheinbar unaufhaltbar hingegen: der Abstieg des Dieselmotors. Seine Neuzulassungen brachen um ein sattes Viertel (25,4 Prozent) ein, der Marktanteil sank auf 31,4 Prozent. Dadurch stieg vor allem der Anteil der Benziner: Er legte um 9,3 Prozent zu. Der Marktanteil liegt nun bei 64 Prozent. Auch E-Mobile sind inzwischen deutlich stärker gefragt als im Vorjahr: 3.792 Neuzulassungen sind zwar nach wie vor sehr wenig. Sie bedeuten trotzdem einen Zuwachs von 73 Prozent.

Teslaverkauf sinkt um ein Drittel

Eine Marke hat davon jedoch herzlich wenig, und zwar ausgerechnet eine, die ausschließlich Elektroautos im Angebot hat: Tesla ist der Verlierer des Monats. Der Absatz des Börsenlieblings schrumpfte im Vergleich zum März 2017 um 36,1 Prozent. Bei dem US-Hersteller läuft es gerade insgesamt nicht rund: Schwierigkeiten bei Produktion und Auslieferungen, ein großer Rückruf wegen rostender Schrauben. Außerdem wird ein tödlicher Unfall mit einem Model X in den USA untersucht, bei dem der Autopilot des Tesla eingeschaltet war.

Auch Volvo (minus 24,8 Prozent), Ssangyong (-25,2 %) und Subaru (-27,4 %) mussten Federn lassen. Kräftig zulegen hingegen konnten Smart (plus 15,8 %), Honda (+22,4 %) und Mitsubishi (+42,5 %).

Verwendete Quellen
  • Kraftfahrt-Bundesamt
  • Statista
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