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Mimimi Productions lehnt Preis ab


Eklat beim Deutschen Computerspielpreis
Alles Gewinner, nur einer wollte nicht

dpa, AS

27.04.2017Lesedauer: 2 Min.
YouTube-Star Gronkh (Mitte) auf der Verleihung des deutschen ComputerspielpreisesVergrößern des BildesYouTube-Star Gronkh (Mitte) bei der Verleihung des deutschen Computerspielpreises in Berlin (Quelle: Axel Schoen)
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Beim Deutschen Computerspielpreis werden die besten und innovativsten Games des Jahres gekürt. Insgesamt werden Preise im Wert von 550.000 Euro vergeben. Bei der feierlichen Preisverleihung kam es zum Eklat.

Der Preis gehört zu den Aushängeschildern der ambitionierten Spiele-Branche. Den Gewinnern winkt dank Unterstützung von Seiten der Politik ein Rekord-Preisgeld. Die Branche präsentiert sich als Treiber für innovative Technologien. Bei der Verleihung lobten Politiker die wichtige Rolle der Branche und verglichen Sie mit der Filmproduktion in Deutschland.

Eklat zur Halbzeit

Gegen 20:45 Uhr kam es jedoch zu einem Eklat, berichtet die "Gameswirtschaft": Spiele-Entwickler Dominik Abé vom Münchner Studio Mimimi Productions trat ans Mikrofon und verkündete: 'Leider können wir heute Abend keine Preise annehmen'". Eine Begründung lieferte er nicht.

Angeblich wollte das Studio gegen vermeintliche Unregelmäßigkeiten bei der Abstimmung der Jury protestieren. Wie "Mediabiz" berichtet, soll der Game-Verband seine Mitglieder vor der DCP-Verleihung auf die vermeintlichen Unregelmäßigkeiten hingewiesen haben.

"Portal Knights" bestes deutsches Spiel

Das Abenteuerspiel "Portal Knights" für Spielekonsolen aus der Entwickler-Schmiede Keen Games in Frankfurt am Main ist am Mittwoch als bestes deutsches Spiel des Jahres ausgezeichnet worden. Die Macher des Videospiels, in dem man als Zauberer durch ein magisches Tor in abenteuerliche Welten gelangt und gegen das Böse kämpft, bekommen ein Preisgeld von 110.000 Euro. Der Preis wurde den Siegern von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) übergeben.

Jedes Jahr steigt die Höhe der Preise


"Der Deutsche Computerspielpreis 2017 ist ein Preis der Rekorde - mit mehr Preisgeld, mehr Einreichungen und mehr Innovationen als je zuvor", sagte Dobrindt. Erstmals werden insgesamt 550.000 Euro vergeben (470.000 Euro im Vorjahr). "Wir wollen den Computerspielpreis in die Liga der großen Medienpreise bringen", sagte Dobrindt. Denn 42 Prozent der Menschen in Deutschland spielten. "Unsere Spieleentwickler zeigen, dass sie ein wichtiger Treiber für innovative Technologien sind", so Dobrindt. Dabei werde deutlich, was Technologien zum Durchbruch verhelfe: "Kreativität, Innovationskraft und vor allem auch Spaß. Deutschland braucht eine starke Games-Branche."

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Aus Kassel stammt das beste Kinderspiel "She Remembered Caterpillars" von Jumpsuit Entertainment. Als beste Inszenierung wurde "Robinson: The Journey" des bekannten Frankfurter Spieleentwicklers Crytek ausgezeichnet. Der Spieler strandet in dem Virtual-Reality-Spiel auf einem Planeten mit noch lebenden Dinosauriern und muss einen Ausweg finden.

Auch drei beste Nachwuchskonzepte wurden geehrt, den ersten und dritten Preis bekamen Entwicklungen aus der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, der zweite erhielt ein Konzept von Studenten an der TH Köln.

Bestes internationales Spiel "The Legend of Zelda: Breath of the Wild"

Als bestes internationales Spiel wählte die Jury den Titel "The Legend of Zelda: Breath of the Wild" von Nintendo. "Uncharted 4: A Thief's End" von Naughty Dog und Sony Interactive Entertainment bekam den undotierten Preis "beste internationale neue Spielewelt". Das Computerspielemuseum in Berlin wurde mit einem Sonderpreis geehrt.

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