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Weißes Haus: Musk-Deals sind nicht Teil einer nationalen Sicherheitsprüfung


Weißes Haus dementiert Berichte
Musk-Deals sind nicht Teil einer nationalen Sicherheitsprüfung

Von dpa, arg

Aktualisiert am 25.10.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 169808113Vergrößern des BildesElon Musks Twitter-Profil: Das Weiße Haus hat einen Bericht dementiert, indem Musks Businessdeal angeblich einer nationalen Sicherheitsprüfung unterzogen werden. (Quelle: IMAGO/STR)
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Sind Elon Musks Geschäftsdeals ein nationales Risiko für die USA? Das legte ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg nahe. Das Weiße Haus dementiert.

Das Weiße Haus hat einen Medienbericht zurückgewiesen, wonach es für Deals von Tech-Milliardär Elon Musk eine Überprüfung mit Blick auf die nationale Sicherheit erwäge. Der Finanzdienst Bloomberg hatte Ende vergangener Woche unter Berufung auf seine Quellen geschrieben, davon könne auch die Übernahme von Twitter durch Musk betroffen sein.

"Diese Berichte sind nicht wahr [...] Die nationale Sicherheitsüberprüfung - das ist nicht wahr", sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, am Montag, als sie auf einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg angesprochen wurde.

Bloomberg hatte unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, dass US-Aufsichtsbehörden prüften, wie unter anderem Musks SpaceX-Satellitennetzwerk Starlink und seinen Twitter-Deal im Rahmen einer nationalen Sicherheitsüberprüfung genauer unter die Lupe genommen werden könnten.

Taiwan als "Sonderverwaltungszone"

Bei einer solchen Prüfung können US-Behörden Transaktionen untersagen, wenn sie zu dem Schluss kommen, dass diese der nationalen Sicherheit des Landes schaden. Meist geht es dabei um die Übernahme von US-Firmen durch ausländische Unternehmen.

Das wäre beim Kauf von Twitter durch Musk zwar nicht der Fall. Allerdings sorgte der Tech-Milliardär zuletzt für Aufsehen mit zwei außenpolitischen Vorstößen, die ihm Kritik einbrachten.

So schlug er vor, aus Taiwan eine "Sonderverwaltungszone" unter chinesischer Herrschaft zu machen. Die Regierung in Taipeh wies das als "inakzeptabel" zurück. Auch plädierte Musk dafür, die Ukraine solle die von Russland widerrechtlich annektierte Krim verloren geben und einem Referendum unter UN-Aufsicht in ihren von russischen Truppen besetzten Gebieten zustimmen.

China ist für Tesla immens wichtig

Musk ist Chef des Elektroautobauers Tesla und der Wert seiner Aktien der Firma macht ihn aktuell zum reichsten Menschen der Welt. Da Tesla ein großes Werk in Shanghai hat, das sehr wichtig für die Firma ist, wurde in der Öffentlichkeit schon früher die Sorge geäußert, Musk könne bei Twitter zum Beispiel die Meinungsfreiheit rund um China einschränken, um sich mit der Führung in Peking gut zu stellen.

Der Tech-Milliardär hatte im Frühjahr einen Deal zum Kauf von Twitter ausgehandelt, versuchte dann, aus der Übernahme auszusteigen - und lenkte zuletzt wieder ein. Der Kauf könnte in den kommenden Tagen abgeschlossen werden.

Musk kündigte unter anderem an, dass er den bei Twitter verbannten Ex-Präsidenten Donald Trump auf die Plattform zurückbringen würde. Trump war bei Twitter rausgeflogen, nachdem er sich in einem Video positiv über seine Anhänger geäußert hatte, die am 6. Januar 2021 das Kapitol in Washington erstürmt hatten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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