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Onlineshopping: Warnung vor Billigmode-Shops mit versteckten Gebühren


Verbraucherzentrale warnt
Bei diesen Billigmode-Shops lauern hohe Gebühren

Von t-online, lhe

Aktualisiert am 19.10.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0245327941Vergrößern des BildesEin Mann beim Onlineshopping: Es gibt viele seriöse Händler im Netz – aber auch schwarze Schafe. (Quelle: IMAGO/NOVELLIMAGE/imago)
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In den Weiten des Internets stößt man auch immer wieder auf Betrüger. Die Verbraucherzentrale warnt nun vor Onlineshops mit versteckten Gebühren.

Onlineshopping läuft dem traditionellen stationären Einzelhandel den Rang ab. Immer mehr Menschen bestellen sich Kleidung, Elektronik, Möbel und sogar Lebensmittel bequem nach Hause. Doch weil das Geschäft so lukrativ ist, gibt es unter den seriösen Händlern auch immer wieder schwarze Schafe.

Derzeit warnt etwa die Verbraucherzentrale Hamburg vor Bestellungen von Billigmode in Shops mit niederländischer Adresse, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Die Händler rühren vor allem in den sozialen Netzwerken die Werbetrommel und locken Kundinnen und Kunden mit gezielten Marketingmaßnahmen.

Die meisten Shops liefern Ware aus China

Auf den ersten Blick scheinen die Shops aus Deutschland zu sein. So haben sie oft deutsche Namen und URLs, im Impressum findet sich aber eine niederländische Adresse. Wirft man einen genauen Blick auf die Webseite, fällt auf, dass es nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Die Sprache ist oft holprig und voller Fehler. Im Impressum ist zwar eine Anschrift in den Niederlanden vermerkt, dahinter steht aber in Klammern "keine Rücksendeadresse".

Vor diesen Shops warnt die Verbraucherzentrale unter anderem:

amodafashion.de
emma-keller.de
gesundesschuhe.de
variera.de
wolffashion.de

Und das hat auch einen Grund. Denn wie es in der Mitteilung der Verbraucherzentrale heißt, wird die Ware nicht etwa aus den Niederlanden geliefert – sondern meistens aus China. Wer in den Shops für wenig Geld Kleidung bestellt und diese zurückschicken will, muss hier mit saftigen Kosten rechnen.

Gebühren für Rücksendung sind oft extrem hoch

Denn die Gebühren für die Rücksendung – die sehr hoch sein können – werden in den meisten Fällen nicht von den Händlern übernommen. Wie die Verbraucherzentrale erklärt, erfahren die Kundinnen und Kunden davon erst, wenn sie die Sendung zurückschicken wollen.

"Wenn der Wert der bestellten Ware rund 30 Euro beträgt, deren Rücksendung aber 50 Euro kosten soll, fühlen sich viele Menschen getäuscht und über den Tisch gezogen", so Julia Rehberg von der Verbraucherzentrale Hamburg.

Selbst wenn man über PayPal oder andere Zahlungsdienstleister mit Käuferschutz bezahlt, wird es oft nicht unkomplizierter. Denn diese setzen oft voraus, dass man die Sendung zunächst zurückschickt. Erst danach bekommt man den Kaufbetrag erstattet, nicht aber die Portokosten.

Woran erkennt man seriöse Onlineshops?

Aber wie kann man überhaupt herausfinden, ob ein Shop seriös ist? "Jahrelang haben wir dazu geraten, einen Blick ins Impressum von Onlineshops zu werfen und erst dann zu bestellen, wenn dort eine vertrauenswürdige Adresse in Europa, besser noch Deutschland, steht", erklärt Rehberg.

Die Verbraucherzentrale rät dazu, vor einer Bestellung in einem unbekannten Onlineshop das Kleingedruckte ganz genau zu lesen – also auch die Konditionen zu Rücksendungen. Sind keine konkreten Angaben dazu zu finden, sollte man lieber keine Bestellung aufgeben.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Hamburg
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