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Technik-Highlights 2020: Diese Produkte erwarten uns im neuen Jahr


Günstig-iPhone und High-End-Konsole
Worauf sich Technikfans im nächsten Jahren freuen können

  • Jan Mölleken
Von Laura Stresing, Jan Mölleken

28.12.2019Lesedauer: 5 Min.
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Experten glauben, dass 2020 ein neues, günstiges iPhone SE auf den Markt kommen wirdVergrößern des Bildes
Experten glauben, dass 2020 ein neues, günstiges iPhone SE auf den Markt kommen wird (Quelle: Vanessa Carvalho/imago-images-bilder)

Das Weihnachtsgeschäft ist für die Elektronikbranche traditionell die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Ein paar Highlights haben sich die Hersteller aber für das nächste Jahr aufgespart. Hier sind 10 spannende Produkte, die erst 2020 auf den Markt kommen.

Nicht jedes Smartphone und Elektronikgerät, das 2019 vorgestellt wurde, kam auch schon in diesem Jahr in den Handel. Einige der angekündigten Produkte erscheinen erst ab Januar 2020. Die Digitalredaktion von t-online.de verrät, auf welche sie sich am meisten freut.

iPhone SE

Smartphones werden immer leistungsfähiger – und auch größer. All die teure Technik braucht schließlich Platz. Umso mehr trauern Apple-Fans dem kompakten iPhone SE nach, das im März 2016 in Deutschland auf den Markt kam. Der kleine Bruder des iPhone 6s hatte nicht nur ein praktisches Hosentaschenformat, sondern war mit 489 Euro auch noch vergleichsweise günstig.

Vier Jahre später könnte es nun eine Neuauflage des beliebten Smartphones geben. Apple will die Gerüchte zwar nicht bestätigen. Doch viele Beobachter sind sich sicher, dass das aktuelle iPhone 11 im Frühjahr Nachwuchs bekommen wird. Der taiwanesische Apple-Analyst Ming-Chi hat sogar ganz konkrete Vorstellungen, wie das iPhone SE 2 aussehen und was es kosten könnte. Mehr dazu hier.

Eins ist jedenfalls sicher: Wenn Apple wie erwartet zur Präsentation im März einlädt, werden Medien aus aller Welt gespannt hinsehen. Wir auch.

Grundig Fire TV Edition

Bereits im September stellte Amazon am Rande der IFA seine neuen Fire-TV-Geräte vor. Dabei gab es eine Premiere: Erstmals integrieren mehrere Fernseherhersteller die Streamingplattform samt Alexa-Sprachsteuerung in ihre Geräte. Auch die deutsche Traditionsmarke Grundig kooperiert dazu mit Amazon.

Die ersten Modelle der "Grundig Fire TV Edition" sind bereits erhältlich, zu Preisen ab etwa 250 Euro. Die Luxus-Ausführungen werden aber erst ab dem 15. Januar ausgeliefert. Vorbestellungen sind bereits möglich.

Vier Ausführungen stehen zur Auswahl: Bei den 9099er-Modellen ist die Alexa-Sprachsteuerung bereits integriert. Die günstigere 9089er-Serie wird mit einer Sprachfernbedienung ausgeliefert. Beide Modelle gibt es jeweils mit 55 Zoll (ca 140 cm) Bildschirmdiagonale oder 65 Zoll (ca 165 cm). Die Preise liegen zwischen 1.200 und 2.300 Euro.

Die OLED-Fernseher bieten 4K-Wiedergabe (Ultra-HD) und HDR für einen größeren Kontrastumfang. Außerdem beherrschen die Geräte Tricks, für die andere Smart TVs erst mit einem Streaming-Gadget aufgerüstet werden müssen. Durch Amazon Fire TV haben Käufer beispielsweise automatisch Zugriff auf die meisten gängigen Streamingdienste (z.B. Netflix, Apple TV+, DAZN), Live-TV-Apps, YouTube, die Mediatheken der Sender und vieles mehr.

Google Pixel Buds & Microsoft Surface Earbuds

Dass Apple nun schon im dritten Jahr in Folge Verkaufsrekorde mit seinen gänzlich kabellosen Kopfhörern – in der Branche spricht man hier von "True Wireless" – feiert, will die Konkurrenz nicht tatenlos hinnehmen. Sowohl Google als auch Apple haben für das kommende Jahr eigene True-Wireless-Kopfhörer angekündigt, die Apples AirPods Paroli bieten sollen.

Bei Google sind die Pixelbuds (Bild oben) bereits der zweite Anlauf des Unternehmens. Die erste Version waren klanglich nur mittelmäßig. Außerdem waren die beiden Ohrstecker noch mit einem Kabel miteinander verbunden. Beides soll bei den neuen Pixelbuds anders sein. Google hatte sie zwar schon im Oktober vorgestellt, sie werden aber erst im kommenden Jahr auf den Markt kommen. Ob sie sich klanglich wirklich so stark verbessert haben wie versprochen, wird man erst im kommenden Frühling prüfen können.

Wenigstens Microsofts Surface Earbuds (Bild unten) konnte t-online.de vorab schon in Augenschein nehmen und einem kurzen Hörtest unterziehen. Tatsächlich klangen die Vorseriengeräte sehr anständig – und ließen sich dank großer Touch-Oberfläche auch gut bedienen.

Allerdings sehen die großen runden Knöpfe im Ohr etwas gewöhnungsbedürftig aus – aber auch bei Apples AirPods wurde zunächst über das Aussehen gespottet, bevor sie dann zu den erfolgreichsten Kopfhörern am Markt wurden.

Vielleicht gelingt es ja Microsoft oder Google im kommenden Jahr, den AirPods ihren Rang abzulaufen.

Disney Plus

Am 31. März 2020 wird in Deutschland ein weiterer Streaming-Dienst starten, der den Markt in Deutschland noch einmal aufmischen könnte: Disney+. Wer das Angebot vorschnell als bloßen Kinderfilm-Dienst abtut, liegt daneben: Natürlich wird es im Streaming-Abo auch alle Disney-Zeichentrick-Klassiker geben – und natürlich auch die Disney-Realfilme.

Mit im Paket steckt aber etwa auch die Star-Wars-Lizenz, sodass hier neben den elf Star-Wars-Kinofilmen auch die etlichen zugehörige Serien gestreamt werden können. Dazu gibt es noch vielbeachtete Disney-Eigenproduktionen wie etwa "The Mandalorian".

Außerdem Teil des Disney-Streaming-Angebots: Alle Superhelden-Filme und -Serien aus dem Marvel-Universum. Das umfasst etwa die "The Avengers"-Reihe, die Iron-Man-Filme, Captain America oder Thor. Ebenfalls bei Disney+ enthalten: Die Animationsstreifen von Pixar – also Kino-Hits wie Toy Story, Cars, Findet Nemo oder Ratatouille.

Der monatliche Preis soll 6,99 Euro betragen und liegt damit deutlich unter dem Preis der Konkurrenz. Auch das könnte ein Grund sein, weshalb ab dem Frühjahr manch einer sein Netflix- oder Amazon-Prime-Abo überdenken dürfte.

Playstation 5 und Xbox Series X

Sieben Jahre nach dem Erscheinen der Playstation 4 und der Xbox One fühlen sich die beiden Konsolenhersteller bereit für ein Upgrade. Die nächste Generation der Spielekonsolen verspricht deutlich mehr Leistung und eine bisher unbekannte Grafikqualität. Um von der 8K-Auflösung profitieren zu können, brauchen Spieler freilich erst mal einen entsprechenden Bildschirm. Und den wird sich zum Marktstart der Konsolen im Herbst 2020 wohl nur eine Minderheit leisten können.

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Leistungstechnisch werden sich die beiden Konkurrenten nicht viel schenken: Sowohl Microsoft als auch Sony setzen auf Achtkernprozessoren und Grafikeinheiten von AMD sowie eine schnelle SSD-Festplatte.

Für treue Konsolen-Fans sind solche technischen Daten durchaus interessant. In der Spiele-Branche hingegen geht der Trend hin zu Cloud-Diensten, durch die solche Leistungsmerkmale an Bedeutung verlieren. Angebote wie Google Stadia bringen sich in Stellung und wollen Blockbustertitel auf jedem Gerät spielbar machen. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier.

Microsoft Flight Simulator 2020

Alte Windows-Hasen kennen ihn noch, den Microsoft Flugsimulator. Im nächsten Jahr soll es eine neue Version geben – in 4K-Auflösung. Die Grafik soll besonders realistisch aussehen.

Dazu gehört, dass die Spielewelt tatsächlich der Geografie unseres Planeten Erde nachempfunden ist. Die 3-D-Bilder basieren auf Satellitenaufnahmen. Bei "gutem Wetter" genießen die Piloten also einen ungehinderten Ausblick auf entlegene Erdregionen, die es so tatsächlich gibt. Mehr als zwei Millionen Städte werden in dem Spiel dargestellt und mehr als 40.000 Flughäfen sind anfliegbar.

Aufgrund der großen Datenmengen – insgesamt soll das Spiel zwei Petabyte Speicherkapazität benötigen – wird der neue Flugsimulator wohl überwiegend online gespielt werden. Der Flight Simulator 2020 soll für PC und die Xbox erscheinen. Ein paar Testpiloten sind bereits in dem Spiel unterwegs. Diese Fotoshow gewährt einen Einblick.

Neue Falt-Smartphones

Mit Samsungs Galaxy Fold ist zwar bereits ein erstes Smartphone mit faltbarem Display auf dem Markt – doch erst im kommenden Jahr dürfte diese Gerätekategorie richtig an Fahrt aufnehmen. Denn neben Huaweis Mate X steht noch das Motorola Razr in den Startlöchern. Es ist das erste Faltphone, das die Technologie nutzt, um das Gerät tatsächlich handlicher als aktuelle Smartphones zu machen, anstatt die Bildschirmfläche noch zu erweitern. Beim ersten Ausprobieren wirkte das sehr überzeugend.

An einem ähnlichen Formfaktor arbeitet Samsung übrigens schon. Es gilt als recht sicher, dass 2020 weitere Hersteller Telefone mit flexiblem Display ankündigen, etwa auf dem Mobile World Congress in Barcelona im Februar. Ob im kommenden Jahr bereits die ersten bezahlbaren Geräte dieser Kategorie in den Handel kommen werden, ist fraglich.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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