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Neues WPA3-Protokoll macht WLAN sicherer


Mit vier verbesserten Funktionen
Neues WPA3-Protokoll soll WLAN sicherer machen

Von dpa-afx, t-online
10.01.2018Lesedauer: 1 Min.
Geräte, die das neue Protokoll WPA3 unterstützen, sollen noch 2018 auf den Markt kommen.Vergrößern des BildesGeräte, die das neue Protokoll WPA3 unterstützen, sollen noch 2018 auf den Markt kommen. (Quelle: Soeren Stache/dpa-bilder)
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Ein neues Verschlüsselungsprotokoll für drahtlose Datennetzwerke WPA3 ist fertig. Der neue Standard soll die Sicherheit in WLANs deutlich erhöhen.

Das Firmenkonsortium Wi-Fi Alliance, das Geräte mit Funkschnittstellen zertifiziert, legte am Dienstag auf der Technikmesse CES in Las Vegas den neuen Standard WPA3 mit neuen Sicherheitsfunktionen vor. Gleichzeitig soll der Umgang mit verschlüsselten WLANs vereinfacht werden. In dem neuen Standard wurden vier neue Funktionen definiert:

1. Robuster Passwort-Schutz

WPA3 soll erstens einen robusten Schutz bieten, selbst wenn Benutzer einfache Passwörter wählen, die den typischen Empfehlungen von Sicherheitsexperten nicht entsprechen.

2. Vereinfachung der Konfiguration

Zweitens soll der Prozess der Konfiguration der Sicherheit für Geräte vereinfacht werden, die über keinen Bildschirm verfügen.

3. Individualisierte Datenverschlüsselung

Ein weiteres Feature soll die Privatsphäre der Nutzer in offenen Netzwerken durch eine individualisierte Datenverschlüsselung stärken.

4. Anwendung unter erhöhten Sicherheitsanforderungen

Schließlich soll WPA3 ermöglichen, Wi-Fi-Netzwerke auch in Bereichen zu betreiben, in den erhöhte Sicherheitsanforderungen bestehen, etwa bei Regierungseinrichtungen, dem Militär oder in sensiblen Bereichen in Unternehmen.

Geräte, die das neue Protokoll WPA3 unterstützen, sollen noch 2018 auf den Markt kommen.

"Krack"-Sicherheitslücke in WPA2

Im vergangenen Herbst hatte eine vom belgischen Sicherheitsforscher Mathy Vanhoef entdeckte Sicherheitslücke im Vorgängerprotokoll WPA2 das Thema der Sicherheit in WLANs in den Blick der Öffentlichkeit gerückt. Inzwischen haben zwar etliche Hersteller die "Krack"-Sicherheitslücke geschlossen, etliche betroffene Geräte werden aber wohl niemals ein Update bekommen.

Bei dem "Krack"-Angriff war es möglich, die WLAN-Verschlüsselung auszuhebeln und damit den Datenverkehr in einem WLAN zu belauschen und zu manipulieren.

Quelle:

  • Nachrichtenagentur dpa
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