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Die besten Musik-Handys: Alternativen für den MP3-Player


Handy & Smartphone
Soundcheck: Das sind die besten Musikhandys

Von t-online
13.08.2010Lesedauer: 3 Min.
Musikhandys: Diese Mobiltelefone verdrängen den MP3-Player. (Montage: t-online.de)Vergrößern des BildesMusikhandys: Diese Mobiltelefone verdrängen den MP3-Player. (Montage: t-online.de) (Quelle: T-Online-bilder)
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Bye bye MP3-Player - jetzt übernehmen die Musikhandys. Die Sound-Spezialisten unter den Mobiltelefonen lassen iPod & Co. längst alt aussehen und überraschen mit vielen innovativen Funktionen. Doch nicht alle Handys sind dazu geeignet, den guten alten MP3-Player in Rente zu schicken. Wir verraten, auf welche Funktionen es wirklich ankommt und zeigen die besten Musikhandys in der Fotoshow.

Ein gutes Musikhandy zeichnen vor allem drei Eigenschaften aus: ein guter Klang, eine einfache Bedienung und möglichst viel Speicherplatz. Für den Klang ist zum Beispiel besonders wichtig, dass sich problemlos auch andere als die mitgelieferten Kopfhörer an das Handy anschließen lassen. Die sind aus Kostengründen oft nicht so gut wie die auf dem Markt erhältlichen Alternativen. Außerdem sollten sich die Musikfunktionen des Handys mindestens genauso gut und unmittelbar bedienen lassen wie die eines MP3-Players. Die Größe des Speichers ist bei den meisten aktuellen Modellen dagegen kein Problem mehr.

Schlechte Kopfhörer verderben den Spaß

Erstes Merkmal für ein gutes Musikhandy sind die Anschlussmöglichkeiten für Kopfhörer. Eine Bluetooth-Schnittstelle oder eine 3,5 Millimeter Klinkenbuchse sind unerlässlich, um alternative Kopfhörer anzuschließen. Die mitgelieferten Kopfhörer und Headsets bei Handys bieten meist eine miserable Qualität. Natürlich gibt es auch Ausnahmen. So wird das Sony Ericsson Aino mit dem Profi-Headset HPM-78 ausgeliefert, das sich laut "Connect" durch einen "tiefreichenden Bass und sehr feinen Mittel-Hochtonbereich" auszeichnet. In den meisten Fällen sollte man die mitgelieferten Kopfhörer jedoch ersetzen, um den besten Klang aus seinem Mobiltelefon herauszuholen. Die eingebauten Handy-Lautsprecher sind für Musikliebhaber übrigens keine Alternative. Durch die geringe Größe klingen die Mini-Boxen meist nicht sehr gut.

Einfache Bedienung trotz Touchscreen

Bei der Bedienung des Musikplayers gibt es unterschiedliche Ansätze: Am komfortabelsten sind Handys, die über spezielle Tasten zur Steuerung der Musikwiedergabe verfügen. Wichtige Bedienelemente für Lautstärkeregelung oder das Hin- und Herspringen zwischen mehreren Songs sollten leicht erreichbar sein. Ideal sind separate Tasten für die Musikfunktionen an der Seite des Telefons. Bei Modellen mit Touchscreen ist es wichtig, dass der Musikplayer leicht zugänglich ist. Beim iPhone etwa gelangt der Nutzer durch Doppelklicken der Hometaste jederzeit zum Abspielmenü des Musikplayers. Ein gutes Musikhandy sollte außerdem wichtige Abspiel-Funktionen wie Playlisten oder Zufallsauswahl unterstützen, die bei MP3-Playern zur Standardausstattung gehören.

Speicher satt dank MicroSD

Der Speicherplatz ist bei den meisten aktuellen Mobiltelefonen kein Problem mehr. Selbst Geräte aus dem unteren Preissegment lassen sich mit MicroSD-Karten für wenig Geld aufrüsten. Allerdings können vor allem Einsteigerhandys oft nur mit Speicherkarten bis zu einer bestimmten Größe umgehen. Hochwertige Smartphones verfügen dagegen über fest verbauten Speicher – das Nokia X6 in der größten Version beispielsweise über 32 Gigabyte. Allgemein gilt: Ein Musikhandy sollte mindestens über vier Gigabyte Speicherplatz bieten. Das entspricht etwa 80 Stunden Musik in mittlerer Qualität. Wer Wert auf guten Klang legt, sollte mindestens das doppelte an Speicher einplanen. Bessere Qualität erfordert eine geringere Komprimierung der Musik und resultiert in größeren Dateien.

Beim Kauf einer Speicherkarte sollten Sie auf die Geschwindigkeitsklassen achten. Sie verraten, wie schnell der Datentransfer der Speicherkarte mindestens sein darf. Verbreitet ist die Klasse 2 mit zwei Megabit pro Sekunde, höhere Geschwindigkeiten bieten die Klassen 4 und 6 mit vier und sechs Megabit pro Sekunde. Die höheren Klassen kosten natürlich mehr. Gerade beim Transfer größerer Mengen Musik auf das Telefon kann sich eine schnellere Karte jedoch bezahlt machen.

Extras können bei Kaufentscheidung helfen

Einen Beitrag zur Kaufentscheidung können nützliche Zusatzfunktionen wie ein UKW-Radio, Programme zur Musikerkennung oder ein FM-Transmitter bieten, der das Handy einfach per Funk mit dem Autoradio verbindet. Andere Musikhandys warten mit eher kuriosen Features auf: So verfügt das Samsung Beat DJ über eine DJ-Oberfläche zum Scratchen oder zum Einfügen von Effekten für den Hobby-DJ. Solche Extras sind jedoch eher als Gag zu verstehen. Anders sieht es dagegen mit der Anbindung an Download-Shops aus: Hier können die Handys ihren Vorteil gegenüber den reinen MP3-Playern voll ausspielen. Schließlich erlauben einige Anbieter wie Musicload das Herunterladen von Songs direkt aufs Handy.

Fazit

Guter Klang, einfache Bedienung und Speicher satt: Technisch haben viele Handys den klassischen MP3-Player in den meisten Kategorien längst eingeholt. Mit der Anbindung an Download-Shops sind sie ihnen sogar einen Schritt voraus. Doch das hat natürlich auch seinen Preis: So halten die Akkus von MP3-Playern oft um ein Vielfaches länger als die von Handys, weil sie eben nur zum Musikhören verwendet werden. Davon abgesehen sind die reinen Abspielgeräte teils deutlich günstiger als Mobiltelefone mit einer vergleichbaren Ausstattung. Wer ohnehin ein neues Handy benötigt, der kann jedoch mit zahlreichen aktuellen Modellen eine Alternative für sein altes Abspielgerät finden. Mit welchen Handys das am besten geht, sehen Sie in unserer Fotoshow.

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