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Deutschland 2024 in Reiselaune: Das sind die Lieblingsziele in diesem Jahr


Tourismus-Studie
Deutsche sparen für Traumurlaub 2024

Von dpa, llb

Aktualisiert am 03.03.2024Lesedauer: 3 Min.
Flugzeug fliegt in den SonnenuntergangVergrößern des BildesSchönen Urlaub: Für viele Deutsche steht das Urlaubsziel in diesem Jahr bereits fest. (Quelle: Thomas-Soellner)
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Der Nachholbedarf der Deutschen bei Urlaubsreisen ist nach wie vor groß. Statt auf Urlaub zu verzichten, sparen viele an anderer Stelle.

Obwohl die wirtschaftlichen Aussichten düster sind und die steigenden Preise viele Menschen belastet, bleibt die Reiselust der Deutschen ungebrochen. Nach einer Analyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) planten im Januar 73 Prozent der knapp 7.300 Befragten, in diesem Jahr im Urlaub zu verreisen. Im Vorjahr waren es noch 70 Prozent.

"Wir sind aus der Krise komplett raus", sagt Studienleiter Ulf Sonntag. Vieles spreche für ein gutes Tourismusjahr 2024. Trotz der Reiselust zeigt die Studie ein verändertes Reiseverhalten – außer bei den bevorzugten Reisezielen.

Für den Urlaub sparen

Der Anteil der Befragten, die bislang nicht wissen, ob sie einen Urlaubstrip von mindestens fünf Tagen machen, liegt mit 16 Prozent wieder auf dem Level wie vor der Corona-Pandemie. Im Jahr 2023 waren es noch 23 Prozent und in der Pandemie-Zeit teils mehr als 30 Prozent. Lediglich 10 Prozent planen in diesem Jahr sicher keine Urlaubsreise.

Eine Reise während des Urlaubs gehöre für die meisten im Leben dazu, so Sonntag. Falls das Geld knapp sei, werde eher in anderen Bereichen gespart als am Urlaub selbst. Bei einer weiteren Umfrage des Ipsos Instituts im Auftrag der FUR im September gaben 60 Prozent an, in den vergangenen zwölf Monaten gespart zu haben, um reisen zu können. Die Urlaubsreise liege nach Lebensmitteln unverändert auf Platz zwei bei den Konsumprioritäten, erläutert Sonntag.

Konzentration auf eine Hauptreise

Manche sparen sich allerdings weitere Urlaubstrips im Laufe des Jahres. "Wir sehen eine Konzentration auf die eine große Hauptreise", sagt Sonntag. Zwar stieg im vergangenen Jahr die Zahl der Urlauber, die eine Reise ab fünf Tagen unternahmen, auf 54,6 Millionen (Vorjahr: 53,1 Millionen).

Die Anzahl der Urlaubstrips sank aber von 67,1 auf 65 Millionen, weil manche Menschen die Zweitreise strichen. Die Ausgaben für die schönsten Wochen des Jahres stiegen auch wegen höherer Preise auf den Rekordwert von fast 87 Milliarden Euro.

Lieblingsziele der Deutschen

Bei 41 Prozent (Vorjahr: 35 Prozent) steht laut Studie das Ziel schon fest. Nach dem Einbruch in der Corona-Pandemie liegen Auslandsreisen in der Gunst der Menschen wieder deutlich vorn. Der Studie zufolge führten im vergangenen Jahr 78 Prozent der Urlaubsreisen zu Zielen außerhalb Deutschlands, 22 Prozent gingen ins Inland.

Im Ausland dominierten die klassischen Ziele rund ums Mittelmeer – mit Spanien vor Italien, der Türkei, Kroatien und Griechenland. In Deutschland, das als Einzelmarkt den Angaben zufolge immer noch an erster Stelle liegt, war Bayern bei Urlaubern unverändert am beliebtesten, gefolgt von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

Anteil der Flugreisen auf Höchststand

Von dem anziehenden Geschäft im Ausland profitierten Anbieter von organisierten Reisen. Der Anteil der Pauschalreisen stieg 2023 auf 48 Prozent nach 43,3 Prozent im Vorjahr. Den Angaben zufolge lag der Anteil der Flugreisen mit knapp 47 Prozent so hoch wie nie zuvor – und übertraf bei den gewählten Verkehrsmitteln erstmals Auto, Wohnwagen und Wohnmobil.

Das hänge vor allem mit den Reisezielen zusammen. Auf der einen Seite hätten verschiedene Krisen Einfluss auf die Nachfrage, auf der anderen bestehe noch immer ein hoher Nachholbedarf nach Urlaub, fasst Sonntag zusammen. Auch die BAT-Stiftung für Zukunftsfragen kam bei jüngst veröffentlichten Umfrageergebnissen zu dem Schluss, dass die Menschen in Deutschland in Reiselaune sind.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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