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Dampfbad und Sauna: Unterschiede


Wellness-Anwendungen
Dampfbad und Sauna: Unterschiede

mà (CF)

Aktualisiert am 10.02.2014Lesedauer: 2 Min.
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In vielen Spa-Bereichen stehen dem Besucher Sauna und Dampfbad zur Verfügung. Manch einer fragt sich, wo genau der Unterschied zwischen den beiden Wellness-Anwendungen liegt. Hier gibt es die Antwort darauf.

Sauna: Hohe Temperaturen

In einer finnischen Sauna herrschen extrem hohe Temperaturen. 70 bis 80 Grad Celsius sind die Regel, in Einzelfällen wird die Sauna auf über 90 Grad erhitzt. Das bringt den Besucher gehörig ins Schwitzen: Selbst wenn Sie sich kaum bewegen, rinnt der Schweiß über den Rücken, die Beine und das Gesicht.

Damit die Feuchtigkeit die Holzbänke nicht beschädigt, sollten Saunagänger immer ein Handtuch unterlegen. Nach dem Saunagang ist ein Kälteschock notwendig, um die Körpertemperatur wieder auf ein normales Maß zu bringen. Hartgesottene springen in das Kältebad oder reiben sich mit Schnee ein, Anfänger duschen sich vorsichtig mit der Kaltwasserbrause ab.

Dampfbad: Hohe Luftfeuchtigkeit

Im Unterschied zur Sauna zeichnet sich das Dampfbad im Wesentlichen nicht durch hohe Temperaturen, sondern durch eine hohe Luftfeuchtigkeit aus. Das Thermometer steigt auf 40, maximal 50 Grad, die Luft ist so feucht, dass die Tröpfchen darin für das menschliche Auge sichtbar werden. Hier sind die Bänke und Wände nicht mit Holz, sondern mit Kacheln verkleidet.

Das feuchtwarme Klima im Dampfbad empfinden vor allem Menschen als angenehm, die gelegentlich Probleme mit dem Kreislauf haben. Einen warmen Nebel zu erzeugen, ist laut Rolf-Andreas Pieper vom Deutschen Sauna-Bund jedoch deutlich aufwendiger, als lediglich einen Raum aufzuheißen. Daher seien Saunen deutlich weiter verbreitet als Dampfbäder, erklärt er im Gespräch mit dem Magazin "berlin.de".

Ähnliche Wirkung trotz der Unterschiede

Trotz der Unterschiede zwischen Sauna und Dampfbad haben beide Wellness-Anwendungen die gleiche gesundheitliche Wirkung, so der Experte Pieper. Der Blutdruck wird reguliert, die Abwehrkräfte werden gestärkt und Beschwerden wie Rheuma, Hautkrankheiten oder Atemwegserkrankungen können gelindert werden. Um diese Effekte zu erzielen, sollten Sie den Aufenthalt sowohl in der Sauna als auch im Dampfbad zeitlich beschränken.

Als Richtlinie gelten acht bis zwölf Minuten pro Gang, mehr als fünfzehn Minuten sollten es keinesfalls sein. Zwischen den Anwendungen sind Wechselbäder und Ruhepausen zu empfehlen. Pro Besuch im Wellness-Center sind zwei bis drei Sitzungen optimal.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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