Mittel wird den Tieren verabreicht Neuer Impfstoff gegen Katzenhaar-Allergie entwickelt

Katzenhaar-Allergiker könnten demnächst aufatmen. Forscher haben ein neues Medikament kreiert. Der Clou: Es wird nicht dem Menschen gegeben.
Eine Forschungsgruppe an der Universität Zürich hat nach eigenen Angaben einen Impfstoff gegen Katzenhaar-Allergien entwickelt, der den Tieren und nicht den Menschen verabreicht wird. Die Katzen würden gegen ein bestimmtes Allergen geimpft, sagte der Immunologe Martin Bachmann dem Deutschlandfunk. Die Allergene im Tier würden dann durch Antikörper gebunden.
Impfstoff kommt in drei Jahren auf den Markt
Ursache einer Katzenhaar-Allergie beim Menschen ist demnach ein körpereigenes Protein der Katze, nicht die Katzenhaare. Das Protein komme vor allem im Speichel der Katzen vor und gehe auf das Fell über, wenn die Tiere sich putzten.
Der Impfstoff wurde an 70 Tieren getestet, wie Bachmann dem DLF sagte. Die allergischen Symptome bei betroffenen Menschen seien dadurch verringert worden. Außerdem hätten die Besitzer ihre Katzen mehr gestreichelt.
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Für die Katze habe die Impfung keine Nebenwirkungen, hieß es weiter. In spätestens drei Jahren solle der Impfstoff auf den Markt kommen.
- Nachrichtenagentur AFP
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