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Geschichte und Entwicklung des Bobath-Konzepts


Bobath-Konzept
Geschichte und Entwicklung des Bobath-Konzepts

ah (CF)

Aktualisiert am 21.01.2014Lesedauer: 1 Min.
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Die Geschichte des Bobath-Konzepts begann in den 1940er Jahren. Zunächst wurde die Therapie zur Behandlung von Spastiken eingesetzt. Im Laufe der Weiterentwicklung zeigte sich jedoch, dass sie auch zur Behandlung anderer Schädigungen des Zentralen Nervensystems geeignet ist.

Frühe Geschichte des Bobath-Konzepts

Der Name Bobath geht auf die Begründerin der Methode zurück. Die Physiotherapeutin Bertha Bobath machte bei ihrer Arbeit mit schwer spastischen Patienten eine interessante Entdeckung: Durch bestimmte Stellungen, Lagerungen und Bewegungen der Muskeln und Gelenke ließen durch Hirn- und Nervenschädigungen verursachte Spastiken nach.

Eine echte Überraschung, denn zuvor hatten Mediziner angenommen, dass Spastiken konstant und nicht behandelbar seien. Nun gab es einen Hinweis darauf, dass Schädigungen des Zentralen Nervensystems therapierbar sein könnten.

Um das Phänomen genauer zu untersuchen, führte Bertha Bobath eine systematische Beobachtung mehrerer Patienten durch und erprobte verschiedene Behandlungsmethoden. Damit legte sie 1943 den Grundstein für die Entwicklung des heutigen Bobath-Konzepts.

Weiterentwicklung im Laufe der Jahre

Zusammen mit ihrem zweiten Ehemann Karl, einem Neurologen, gründete Bertha Bobath 1951 eine private Klinik zur Behandlung von Bewegungsstörungen: das Western Cerebral Palsy Centre in London. Zum ersten Mal in der Geschichte des Bobath-Konzepts wurden hier Pflegetherapeuten basierend auf den Erkenntnissen von Bertha und Karl Bobath ausgebildet.

Zu Beginn war die Ausrichtung der Methode eher passiv und mechanisch. Bearbeitet wurde nur die betroffene Körperpartie. Später legten die Therapeuten den Fokus auf die Selbstständigkeit des Patienten und entwickelten ganzheitliche Behandlungsformen.

Während die Therapie anfangs nur zur Behandlung von Spastiken eingesetzt wurde, findet sie heute vor allem bei Schlaganfall-Patienten Anwendung.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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