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Diese Kinderkrankheiten sind für Erwachsene gefährlich

Von dpa
Aktualisiert am 23.08.2019Lesedauer: 3 Min.
Masernviren lösen eine Lungenentzündung aus: In Deutschland wurden 15 Todesfälle durch Masern zwischen 2001 und 2012 erfasst.
Masernviren lösen eine Lungenentzündung aus: In Deutschland wurden 15 Todesfälle durch Masern zwischen 2001 und 2012 erfasst. (Quelle: Science Photo Library/imago-images-bilder)
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Alles andere als Kinderkram: Viele Krankheiten, die für junge Menschen harmlos sind, können bei Erwachsenen gefährliche Komplikationen auslösen. Mehrere davon sind deshalb meldepflichtig.

Das Wichtigste im Überblick


  • Masern
  • Diphterie (Halsbräune)
  • Kinderlähmung (Poliomyelitis)
  • Mumps
  • Röteln
  • Keuchhusten
  • Scharlach
  • Windpocken (Varizellen)
  • Hand-Fuß-Mund-Krankheit
  • Drei-Tage-Fieber

Sogenannte Kinderkrankheiten plagen nicht nur den Nachwuchs, sondern können auch Erwachsene treffen. Oft kommen in solchen Fällen sogar zusätzliche Komplikationen hinzu. Woran erkennen Sie die Erkrankungen? Und was können Sie dagegen tun? Ein Überblick über die wichtigsten Kinderkrankheiten:

Masern

Die meldepflichtige Virusinfektion tritt mit charakteristischem Hautausschlag (bräunlich-rosafarbene Hautflecken), begleitet von erkältungsähnlichen Symptomen auf. Häufig kommen Komplikationen wie Mittelohrentzündung und Lungenentzündung hinzu, eine gefährliche Komplikationen ist eine Gehirnentzündung. In Deutschland wurden 15 Todesfälle durch Masern zwischen 2001 und 2012 erfasst. Seit den 1970er Jahren wird zusammen mit Mumps und Röteln (MMR) gegen Masern geimpft. Eine zweite Impfung ist notwendig, damit der Schutz wirksam bleibt.

Diphterie (Halsbräune)

Gegen die meldepflichtige bakterielle Infektion wird seit den 1960er (DDR) beziehungsweise den 1970er Jahren (BRD) geimpft. Eine Variante der Diphterie befällt die Atemwege, verläuft meist mit Fieber, Heiserkeit und Entzündungen an Mandeln oder Rachen. Sie kann zu Atemnot bis hin zu Erstickungen führen. Eine überstandene Infektion bewirkt keine lebenslange Immunität, die Impfung muss aufgefrischt werden. Zwischen 2001 und 2016 wurden in Deutschland insgesamt 80 Diphterie-Fälle bekannt.

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Kinderlähmung (Poliomyelitis)

Polio ist ebenfalls eine meldepflichtige Virusinfektion. Europa gilt seit 2002 laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) als poliofrei, die letzte Erkrankung in Deutschland wurde 1990 registriert. Die Infektion kann auf das Zentralnervensystem übergreifen und Lähmungen sowie motorische Schwächungen verursachen. Die Impfung muss im Laufe des Lebens aufgefrischt werden.

Mumps

Bei der meldepflichtigen viralen Infektion schwellen die Ohrspeichel- und Speicheldrüsen schmerzhaft an. Es kommt zu Fieber und Abgeschlagenheit. Jenseits des Kindesalters kann auch das Zentralnervensystem betroffen sein. Gehörlosigkeit oder Störungen der Fruchtbarkeit sind möglich. Seit 1976 wird mit dem Kombinationsimpfstoff MMR geimpft, seit 2006 sind die Windpocken in das Impfpaket aufgenommen worden (MMRV).

Röteln

Die meldepflichtige Viruserkrankung zeigt zunächst ähnliche Symptome wie eine starke Erkältung, hinzu kommen kleine rote Flecken im Gesicht und auf dem Körper. Für Erwachsene sind Röteln gefährlicher, es kann zu einer Mittelohrentzündung, Gelenkschmerzen oder Herzbeutelentzündung kommen. Über die Plazenta kann eine schwangere Frau ihren Fötus anstecken, was im Frühstadium Missbildungen hervorrufen kann. Immunität ist meist nach zweimaliger MMR-Impfung hergestellt.

Keuchhusten

Neben Kindern gelten seit einiger Zeit auch Erwachsene als gefährdet, an der meldepflichtigen bakteriellen Infektion zu erkranken. Eine Impfung schützt nur zeitweise, sie muss regelmäßig aufgefrischt werden.

Scharlach

Die bakterielle Infektion ist in einigen Bundesländern meldepflichtig. Typisch für Scharlach sind Symptome ähnlich einer Angina, ein roter Hautausschlag sowie die rosa-rötliche "Himbeerzunge". Nach einer Scharlachinfektion ist man nur gegen einen Bakterientyp immunisiert, kann sich aber neu anstecken. Eine Impfung gibt es nicht.

Windpocken (Varizellen)

Es handelt sich um eine meldepflichtige Infektion mit Herpesviren. Typisch sind Fieber und juckende rote Pusteln am Körper, die mit ansteckender Flüssigkeit gefüllt sind. Narben entstehen durch Kratzen oder Infektionen mit anderen Bakterien. Bei Erwachsenen verlaufen die Windpocken meist schwerer, es können zusätzliche Komplikationen auftreten. Menschen über 60 Jahre können erneut in Form der Gürtelrose erkranken. Eine Impfung gibt es seit 2004, seit 2018 wird sie für Senioren empfohlen.

Hand-Fuß-Mund-Krankheit

Typisch für die nicht meldepflichtige Viruserkrankung ist ein schmerzender Ausschlag im Mund sowie Hautausschläge an den Handflächen beziehungsweise Fußsohlen. Meist sind Kinder unter zehn Jahren betroffen, Erwachsene können ebenfalls daran erkranken. Es ist keine Impfung notwendig.

Drei-Tage-Fieber

Diese Infektion mit Herpesviren ist nicht meldepflichtig. Auf dreitägiges Fieber folgt Hautausschlag. Es ist keine Impfung notwendig.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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