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Lipom an der Stirn – meist kein Grund zur Sorge


Fettknubbel am Kopf
Lipom an der Stirn – meist kein Grund zur Sorge

Von Lydia Klöckner

Aktualisiert am 05.12.2023Lesedauer: 2 Min.
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Ein Mann schaut in den Spiegel und befühlt seine StirnVergrößern des Bildes
Ein Lipom am Kopf bildet sich bevorzugt an der Stirn und lässt sich als kleiner, leicht verschiebbarer Knubbel unter der Haut ertasten. (Quelle: Galina Zhigalova/Getty Images)

Ein Lipom ist ein ungefährlicher Fettknubbel, der in jeder Körperregion entstehen kann – auch am Kopf, vor allem an der Stirn. Was dann zu tun ist.

Wer bei sich einen Knubbel am Kopf entdeckt, macht sich möglicherweise Sorgen: Ist das etwas Bösartiges? Und lässt es sich entfernen? Wenn sich der Knubbel klar vom umliegenden Gewebe abgrenzen und unter der Haut verschieben lässt, könnte es ein sogenanntes Lipom sein. Das ist eine recht verbreitete Art von gutartigen Hauttumoren.

Was ist ein Lipom am Kopf?

Ein Lipom ist ein harmloser Tumor, der bei Erwachsenen häufiger auftritt. Er geht aus dem Fettgewebe hervor. Sein Inneres besteht aus Fettzellen, seine Hülle aus Bindegewebe. Grundsätzlich kann sich ein Lipom überall dort entwickeln, wo Fettgewebe ist. Die am häufigsten betroffenen Körperstellen sind jedoch Rumpf, Schultern, Nacken und Achselhöhlen.

Ein Lipom am Kopf kommt seltener vor. Wenn, handelt es sich oft um ein sogenanntes subfasziales Lipom an der Stirn, insbesondere am Haaransatz. Subfaszial heißt, dass sich der Fettknubbel unter einer Bindegewebsschicht (Faszie) befindet, die einen Muskel umhüllt.

Warum manche Menschen Lipome bekommen, ist noch nicht ausreichend erforscht. (Was bislang über die Ursachen bekannt ist, erfahren Sie im Artikel "Lipom – was ist die Ursache des gutartigen Tumors?".)

Lipom am Kopf – was ist jetzt zu tun?

Ein Knubbel am Kopf ist ein Fall für die Hautärztin oder den Hautarzt. Denn zunächst gilt es zu klären, ob es sich dabei wirklich um ein Lipom handelt oder eher um eine andere Art von Tumor, der eine Behandlung erfordert. Erweist sich der Knubbel tatsächlich als harmloses Lipom, sind normalerweise keine gezielten Gegenmaßnahmen nötig.

Sollte ein Lipom an der Stirn entfernt werden?

Ein Lipom an der Stirn muss nicht entfernt werden, sofern es die betroffene Person nicht stört. Lipome sind im Gegensatz zu Krebstumoren nicht gefährlich, da sie sich nicht unkontrolliert vermehren und keine Absiedlungen (Metastasen) bilden. Lipome wachsen für gewöhnlich langsam und wuchern nicht zerstörerisch in umliegendes Gewebe hinein.

Wie wird man ein Lipom am Kopf wieder los?

Der Versuch, ein Lipom am Kopf auf eigene Faust zu beseitigen, ist aussichtslos und unter Umständen riskant. Wieso, erfahren Sie im Artikel "Warum Sie ein Lipom nicht selbst entfernen sollten". Um ein Lipom am Kopf entfernen zu lassen, stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Die klassische Methode ist eine kleine Operation, bei der die Geschwulst mitsamt Hülle herausgeschnitten wird.

Alternativ bieten manche Chirurginnen und Chirurgen an, das Lipom mit anderen Verfahren zu entfernen. Diese haben den Vorteil, dass kein Hautschnitt nötig ist, also keine Narbe zu erwarten ist. Sie haben jedoch auch bedeutsame Nachteile. (Mehr zum Ablauf und den Vor- und Nachteilen der genannten Methoden können Sie im Artikel "Lipom entfernen – warum nicht jedes Verfahren zu empfehlen ist" nachlesen.)

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Online-Informationen von Deximed: deximed.de (Abrufdatum: 5.12.2023)
  • "Lipom". Online-Informationen von Gelbe Liste Pharmaindex: www.gelbe-liste.de (Stand: 26.5.2022)
  • Kolb, L., et al.: "Lipoma". StatPearls, Treasure Island (FL), StatPearls Publishing (Stand: 26.9.2022)
  • "Lipom (Übersicht)". Online-Informationen von Altmeyers Enzyklopädie: altmeyers.org (Stand: 26.2.2020)
  • Johnson, C. N., et al.: "Lipomatous Soft-tissue Tumors". The Journal of the American Academy of Orthopaedic Surgeons, Vol. 26, Iss. 22, pp. 779-788 (November 2018)
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