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Die Kosten von Zahnimplantaten - Was auf Sie zukommt


Zahnschmerzen
Die Kosten von Zahnimplantaten: Was auf Sie zukommt

md (CF)

Aktualisiert am 14.02.2012Lesedauer: 2 Min.
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Am Ende des Tages steht und fällt die Implantat-Versorgung mit der Kostenfrage: Da das operative Verfahren besonders aufwendig ist und von den gesetzlichen Krankenkassen nur eingeschränkt und befundabhängig bezuschusst wird, muss der Patient in der Regel einen hohen Eigenanteil übernehmen.

Heil- und Kostenplan legt alle Kosten dar

Die genauen Aufwendungen stellt der behandelnde Arzt/Implantologe vorab im Rahmen des so genannten Heil- und Kostenplans zusammen. Hierbei handelt es sich um eine Art Kostenvorschlag, den Sie bei Ihrer jeweiligen Krankenkasse vorlegen müssen. Bei gesetzlichen Krankenkassen erfolgt die Erstellung des Heil- und Kostenplans grundsätzlich kostenfrei. Bei privaten Kassen hingegen müssen Sie sich – je nach Tarif – womöglich an den entstandenen Kosten beteiligen. Über tatsächlich bewilligte Zuschüsse informieren Sie sich am besten bei Ihrer Krankenkasse. (Vor- und Nachteile von Brücken als Zahnersatz)

Behandlungsaufwand kann stark variieren

Für die Diagnostik, die Röntgenaufnahmen und/oder 3D-Scans beinhaltet, werden je Kiefer etwa 100 bis 250 Euro fällig. Die Kosten des tatsächlichen operativen Eingriffs hängen sehr stark vom Aufwand ab. Als Richtwert können Sie von etwa 250 bis 650 Euro pro Implantat ausgehen. Richtig teuer wird es, wenn Maßnahmen zum Knochenaufbau empfohlen werden: Der Knochenaufbau via Beckenkammtransplantat schlägt beispielsweise mit etwa 5.000 Euro zu Buche. Kommt dann noch eine Knochengewinnung mittels Distraktion hinzu, kommen etwa 1.500 bis 3.500 Euro pro Region hinzu.

Ein kleiner Sinuslift kostet rund 150 bis 350 Euro, ein großer bereits 250 bis 1.250 Euro pro Region. Darunter versteht man eine spezielle Operationsmethode, mit der der knöcherne Boden der Kieferhöhle verdickt wird. Am Ende können noch dreistellige Kosten für den Austausch von Aufbauteilen sowie den eventuell notwendigen Einsatz aufwendiger Operationstechniken hinzukommen. (Vollprothese: Ein komplettes Gebiss für den zahnlosen Kiefer)

Implantat kann knapp 1.000 Euro kosten

Das zahntechnische Labor Ihres Implantologen wird für die Eingangsdiagnostik (einfache Messschablone) etwa 75 bis 140 Euro verlangen. Bei modernen 3D-Bohrschablonen erhöhen sich die Kosten auf 300 bis 600 Euro pro Implantat. Schließlich folgen Aufwendungen für das eigentliche Implantat, die sich mit Aufbauteilen und Knochenersatzmaterial auf bis zu 700 bis 900 Euro belaufen können. Die tatsächlichen individuellen Kosten für Ihren Zahnersatz lassen sich letztendlich nur in einem Gespräch mit Ihrem Zahnarzt klären.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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