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Kontaktlinsen richtig pflegen: So wird es gemacht


Kontaktlinsen richtig pflegen: So wird es gemacht

ah (CF)

25.09.2012Lesedauer: 3 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für einen guten Tragekomfort und eine langfristige Verträglichkeit ist es wichtig, dass Sie Ihre Kontaktlinsen richtig pflegen. Dazu gehört nicht nur das richtige Pflegemittel, sondern auch ein gewisses Maß an Hygiene. Wer hierbei die wichtigsten Tipps beachtet, behält auch auf lange Sicht den Durchblick.

Kontaktlinsen pflegen: Händewaschen nicht vergessen

Schon beim Auf- und Absetzen der Kontaktlinsen sollten Sie ein paar hygienische Regeln beachten, um zu verhindern, dass Staub, Schmutz oder auch Bakterien auf die Linsen gelangen. Aus diesem Grund sollten Sie sich stets zuvor die Hände waschen, bevor Sie die Kontaktlinsen pflegen. Die Hände sollten dabei nicht nur sauber sein, sondern auch frei von Seifenresten. Anschließend können Sie die praktische Sehhilfe mit einer Reinigungslösung manuell reinigen.

Legen Sie die Kontaktlinse hierfür auf die Innenfläche der Hand und geben Sie ein paar Tropfen der Reinigungslösung darauf. Mit dem kleinen Finger können Sie nun vorsichtig über die Oberfläche reiben und so die Kontaktlinsen pflegen, rät das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) auf seiner Homepage "sehen.de". Vergessen Sie nach der Prozedur nicht, die Linsen mit einer Abspüllösung zu behandeln. (Brille richtig reinigen: Diese Tipps sollten Sie beachten)

Welches Pflegemittel ist das richtige?

Der Markt für Pflegemittel für die Aufbewahrung von Kontaktlinsen ist heutzutage groß. Selbst im Internet lassen sich mittlerweile günstige Schnäppchen machen. Ein wichtiger Tipp ist hier jedoch, nicht bloß auf den Preis zu schauen, denn je nach Linsenart benötigen Sie ein bestimmtes Pflegemittel. Welches das richtige ist, sollte bei der Linsenanpassung unbedingt ein Spezialist bestimmen. Harte Linsen benötigen beispielsweise eine andere Reinigungslösung als weiche Linsen. Beachten Sie diesen Tipp nicht, "können die Weichlinsen quellen und sich Inhaltsstoffe des Hartlinsenmittels in ihnen einlagern", warnt Kontaktlinsen-Experte Peter Moest, Professor an der Beuth-Hochschule in Berlin laut dem Gesundheitsportal des "Mindener Tageblatts".

Auch das Behältersystem sollte auf das Pflegemittel abgestimmt sein. Hier gibt es keine allgemeingültige Lösung, sodass eine individuelle Beratung beim Linsenspezialisten unumgänglich ist. Zudem empfiehlt das KGS, die Kantaktlinsen regelmäßig mit einer speziellen Lösung zu pflegen, die Proteine von den Linsen entfernt. Die Proteine befinden sich in der Tränenflüssigkeit und können sowohl den Tragekomfort als auch das Sehvermögen beeinträchtigen. Der Spezialist kann Ihnen vielleicht auch eine bequeme sogenannte All-in-one-Lösung empfehlen – ein Pflegemittel, das alle Komponenten der Kontaktlinsenpflege berücksichtigt. (Was gegen müde Augen hilft)

Desinfektion und richtige Aufbewahrung

Wenn Sie das richtige Pflegemittel gefunden haben, sollten Sie zusätzlich aber noch einige Tipps zur Aufbewahrung der Linsen beherzigen. Egal, welches Aufbewahrungssystem für Ihre Linsen das geeignete ist: Denken Sie daran, dass sich darin schnell Keime und Bakterien bilden können. Vergessen Sie also nicht, auch das Behältnis für Pflegemittel und Linsen etwa alle sechs Wochen mit einer Desinfektionslösung zu behandeln. Geben Sie hierfür etwas von der Desinfektionslösung in das Behältnis und schließen Sie den Deckel. Damit alle Bereiche gereinigt werden, sollten sie es einige Male drehen – so desinfizieren Sie auch den Deckel. Anschließend mit offenem Deckel gut trocknen lassen.

Normales Leitungswasser hat im Aufbewahrungsbehälter übrigens nichts verloren, weil darin enthaltener Kalk und Salz die Augen reizen können, warnt das "Mindener Tageblatt". Der richtige Aufbewahrungsort für Kontaktlinsen und Behältnis ist zudem nicht das Badezimmer: Die hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt das Wachstum von Bakterien. Bewahren Sie Ihre Linsen also besser auf dem Nachttisch auf, um sie richtig zu pflegen. (Brille loswerden: Diese Möglichkeiten gibt es)

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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