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Bluthochdruck macht das Herz schwer und steif


Diastolische Herzschwäche
Bluthochdruck macht das Herz dick und steif

dpa-tmn, cme

27.11.2013Lesedauer: 2 Min.
Herzschwäche: Bluthochdruck schadet auf Dauer dem Herzen.Vergrößern des BildesBluthochdruck kann zu Herzschwäche führen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Lange Zeit merkt man nichts, doch langfristig zerstört er Herz, Hirn und Gefäße: Bluthochdruck wird auch als "stiller Killer" bezeichnet. Besonders fatal sind die Auswirkungen aufs Herz, denn das Organ verändert sich. Langfristig entsteht eine diastolische Herzschwäche.

Herz und Gefäße verlieren ihre Elastizität

Pumpt das Herz dauerhaft mit zu hohem Druck - das ist bei Blutdruckwerten über 140 / 90 mm Hg der Fall - werden die Innenwände der Blutgefäße geschädigt. Sie verdicken sich und werden weniger elastisch. Die gleichen Auswirkungen hat der Bluthochdruck auch auf das Organ selbst: Die Herzwände verdicken sich und verlieren an Elastizität. Das Herz wird größer und schwerer. Diese Veränderung nennt man Herzmuskeldystrophie.

Herzschwäche trotz ausreichender Pumpkraft

Die Leistungsfähigkeit des Organs nimmt dadurch allerdings nicht zu, sondern ab, wie die Deutsche Herzstiftung in Frankfurt schreibt. Es entwickelt sich eine diastolische Herzschwäche. Bei dieser Form der Herzinsuffizienz verfügt das Organ zwar noch über ausreichend Pumpkraft. Es ist aber nicht mehr elastisch genug, um genug Blut aufzunehmen und den Körper ausreichend damit zu versorgen. Daher zeigen sich auch in diesem Fall die typischen Symptome einer Herzschwäche wie Atemnot und schnelle Ermüdung. Etwa die Hälfte der Herzschwäche-Patienten ist der Stiftung zufolge von der diastolischen Form betroffen.

Herzschwäche endet nicht selten tödlich

Die üblichen Medikamente gegen Herzschwäche allein seien zur Behandlung der diastolischen Form der Erkrankung nicht geeignet, so die Herzstiftung. Vielmehr sollte in diesem Fall zunächst der Bluthochdruck therapiert werden. Bei unbehandelter Herzschwäche verschlimmern sich die Symptome, es kommt zu Atemnot, auch in Ruhe sowie Wasseransammlungen in den Beinen oder in der Lunge. Für etwa 50.000 Betroffene pro Jahr endet die Herzschwäche mit dem Tod.

Ursachen für Bluthochdruck meist ungeklärt

Die Ursachen für dauerhaft erhöhten Blutdruck sind weitgehend unbekannt. Zwar gilt als sicher, dass sowohl genetische Faktoren als auch der Lebensstil eine Rolle spielen. Doch nur in fünf bis zehn Prozent der Fälle lässt sich eine eindeutige Ursache, zum Beispiel ein Nierenschaden, feststellen.

Abspecken schont Herz und Gefäße

Zur Vorbeugung von Bluthochdruck ist regelmäßige Bewegung, eine kaliumreiche und salzarme Ernährung sowie der Verzicht auf Tabak und übermäßig viel Alkohol empfehlenswert. Auch übergewichtige Patienten können durch eine Änderung ihrer Ernährung viel bewirken. Grundsätzlich gilt: Jedes Kilo, das Sie abnehmen, um Ihr Normalgewicht zu erreichen, hilft den Blutdruck zu senken.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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