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Wissenswertes zur Rolando-Epilepsie


Kinder und Jugendliche
Wissenswertes zur Rolando-Epilepsie

om (CF)

15.09.2015Lesedauer: 1 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Die Rolando-Epilepsie ist eine besondere Form der Fallsucht – betroffen sind ausschließlich Kinder, niemals Erwachsene. Lesen Sie hier, wie sich die Krankheit bemerkbar macht und wie sie behandelt wird.

Auffälligkeiten und Besonderheiten der Rolando-Epilepsie

Die Rolando-Epilepsie wurde nach dem italienischen Arzt Luigi Rolando benannt und betrifft ausschließlich Kinder und Jugendliche – meist vor der Pubertät.

Die Betroffenen sind zwischen drei und 13 Jahren alt, der erste Anfall wird häufig durch Infekte mit Fieber ausgelöst. Die Rolando-Epilepsie ist idiopathisch, also ohne erkennbare Ursache. Sie wird vermutlich vererbt, meist gibt es mehrere Fälle innerhalb einer Familie.

Die Anfälle geschehen meist im Schlaf, unabhängig von der Tageszeit. Oft bemerken die Kinder sie gar nicht, eine Diagnose geschieht deshalb oft nur durch Zufall. Die Anfälle können einige Sekunden bis einige Minuten dauern; nicht selten liegen Wochen oder Monate dazwischen. Typisiert sind die Anfälle durch Muskelzuckungen und -krämpfe sowie durch eventuelle kurzzeitige Lähmungen einzelner Körperteile.

Muss die Fallsucht-Form behandelt werden?

Die Rolando-Epilepsie ist fast immer zeitlich begrenzt: Um das 15. Lebensjahr erleiden die meisten Betroffenen ihren letzten Anfall und sind entsprechend von der Krankheit befreit.

Auch vorher ist der Verlauf dieser Form der Fallsucht gutartig. Unter Umständen ist eine Behandlung mit Medikamenten sinnvoll. Laut der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung kann es jedoch ebenso gut sein, dass die Ärzte von einer speziellen Behandlung abraten, da sie den Verlauf der Krankheit nicht positiv beeinflussen würden.

Auch eventuelle Spätfolgen der Fallsucht, beispielsweise Lernstörungen oder Probleme bei der Konzentration, verschwinden meist von selbst. Die neurologische Entwicklung der betroffenen Kinder und Jugendlichen verläuft üblicherweise normal.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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